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Baumschlager auf der Siegerstraße

Raimund Baumschlager wird wohl nur schwer zu schlagen sein, er führt vor Toto Wolff und Hermann Gaßner, Markus Moufang out.

Kein Glück heuer hatte der Deutsche Markus Moufang. Nachdem er mit seinem BMW M3 auf der SP 3 noch Bestzeit erzielt hatte, musste er noch vor der Zeitkontrolle in Perg seinen Wagen mit Elektronikproblemen abstellen. Zu diesem Zeitpunkt lag Moufang in der Gesamtwertung hinter Baumschlager an zweiter Stelle.

Ausgefallen auf der SP 2 ist Markus Weissengruber, der seinen Citroen Saxo erstmals in der Gruppe A zum Einsatz brachte. Er scheiterte an einer kaputten Antriebswelle.

Aber auch Baumschlager hatte einige Probleme. Der Vorjahrssieger und Gesamtführende kam nach der SP 3 ins Service, wo man versuchte die Getriebeprobleme an seinem Mitsubishi in den Griff zu bekommen. Man wechselte zwar nicht das Getriebe, sondern lokalisierte beim 5. Gang einen Bruch im Ritzel. Baumschlager fuhr damit aber ohne Zeitverlust weiter.

Diese Tatsache drückte sich aber auf der SP 4 in Saxen etwas negativ aus. Baumschlager wurde mit einem Rückstand von 15 Sekunden nur Vierter, er drehte sich auf der Prüfung. Schnellster war Toto Wolff vor Hermann Gassner und Jürgen Geist.

Damit schrumpfte der Vorsprung von Baumschlager in der Gesamtwertung auf nur mehr vier Zehntel vor seinem BRR Teamkollegen Wolff. Schnellster Challenge Pilot war einmal Christoph Weber, erstmals unter den Top Ten war auch Manfred Pfeiffenberger bei seinem Dieseldebüt auf dem VW KitCar als Sechster zu finden.

Auf der SP 5 in Allerheiligen über 19,78 Kilometer zeigte sich dann Raimund Baumschlager wieder ohne Probleme. Er distanzierte seinen Teampartner Toto Wolff um etwas mehr als zehn Sekunden und konnte so seinen Vorsprung in der Gesamtwertung wieder etwas ausbauen.

Platz Drei ging an den Deutschen Hermann Gassner, Vierter wurde sein Landsmann Jürgen Geist. Schnellster Mann der Challengepiloten war Christoph Weber, während Manfred Pfeiffenberger neuerlich Sechster werden konnte.

Sehr gut fühlt sich Toto Wolff im Meisterauto von Baumschlager: „Bis zur SP 3 bin ich noch sehr verhalten gefahren. Dann habe ich aber voll angegriffen, bin auf der SP 4 Bestzeit gefahren und konnte mich auch zeitmäßig etwas von Hermann Gassner absetzen. Auto läuft absolut problemlos.“

Sehr stark zeigt sich auch Lokalmatador Niki Glisic, der sich mit seinem BMW M3 immer weiter nach vor arbeiten kann, und derzeit an sehr guter 12. Stelle in der Gesamtwertung liegt.

Der Stand nach fünf von insgesamt sieben Sonderprüfungen:

1.Raimund Baumschlager/Timo Gottschalk A/D Mitsubishi 34:37,4 Minuten
2.Toto Wolff/Gerald Pöschl A/A Mitsubishi + 11,1 Sek.
3. Hermann Gassner/K.Thannhäuser D/D Mitsubishi + 23,0
4.Jürgen Geist/Klaus Zendler D/D BMW M3 +1:07,3
5.Christoph Weber/Karl Mann A/A Subaru + 2:23,3,
6. Dr.F.X.Berndorfer/Tina Monego A/A Mitsubishi + 2:31,5
7. Manfred Pfeiffenberger/M.Sztachovits A/A VW Golf TDI + 2:50,5
8.Bernhard Jahn/Petra Jahn /A/A Subaru + 2:50,8
9.Wolfgang Schmollngruber/J. Guntendorfer A/A Mazda + 3:06,7
10.Günther Lichtenegger/Christian Fritzl A/A Mitsubishi + 3:21,7

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