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Rallye-Challenge: TRT Mühlviertel-Rallye

Die Genialität der Leidenschaft

Niki Glisic und Co Alfred Glaser sind vor ihrer Heim-Veranstaltung voller Vorfreude, Niki verspricht seinen Fans ein wahres Drift-Festival.

Auf dieses Ereignis haben sich Niki Glisic und Beifahrer Alfred Glaser schon lange gefreut, und im Speziellen die Rallyefans Oberösterreichs, denen der Rallyeclub Mühlviertel und der Verein für Motorsport und Freizeit TRT ein großes Geschenk gemacht haben. Die Mühlviertel-Rallye beweist nicht zuletzt durch ihre großartige Teilnehmerzahl von 93 Startern schon ein Jahr nach ihrem Debüt ihre sportliche und auch wirtschaftliche Bedeutung.

Niki Glisic und sein treuer Beifahrer Alfred Glaser gehen mit der Startnummer 30 am Perger Hauptplatz an den Start. Nach der langen Pause seit der IQ-Jännerrallye, wo er endgültig die letzten Skeptiker überzeugen konnte (Behinderung/Motorsport-Lizenz), wird er sich mit umso größerer Motivation und Vorfreude den zahlreichen Fans zeigen. Niki betont stets, dass es ihm nicht vordergründig daran liegt, im Klassement möglichst weit vorne zu liegen und dafür an die absolute Risikogrenze zu gehen. Vielmehr will er seine Begeisterung am schnellen Autofahren abseits des Straßenverkehrs leben und die Rallye-Besucher mit herzhaften Drifts erfreuen. Aus juristischen Gründen muss das Petschl-Motorsport-Team jedoch zur diesjährigen Mühlviertel-Rallye noch auf dessen Öhlins Rallye-Fahrwerk verzichten, da dieses erst Ende September aus dem in fremder Hand verunfallten E30 M3 ausgebaut werden darf. Die Konsequenz: Ein Auto mit 300 PS und Hinterradantrieb, zugleich mit einem Serienfahrwerk und Sommerreifen statt Slicks, taugt auch auf Asphalt mehr zum Querfahren als zum Schnellfahren. Der Fun-Faktor wird hoch sein!

Man darf dennoch ein wenig gespannt darauf sein, wie Niki ergebnismäßig abschneiden wird. Seine Gegner und Kollegen sieht er nicht so sehr in der Gruppe H, sondern eher in der Klasse der Historischen, wo er nächstes Jahr auch mitfahren will, wenn sein BMW E30 M3 20 Jahre alt sein wird und die Zulassung bei den Historischen bekommt. Dass er trotz der freiwillig auferlegten Zurückhaltung auch anständig schnell sein kann, hat sich letztes Jahr gezeigt, als er auf der ersten SP eine 15. Zeit gefahren ist – für einen Neuling ein erfreulicher Start. Leider passierte auf SP 2 ein Missgeschick, das der hinteren Radaufhängung nicht gut bekam und das Ende der Vorstellung bedeutete.

Die Vorfreude, auf den Straßen, die Niki schon seit seiner Kindheit kennt, vor heimischem Publikum sein Können zu zeigen, überwiegt dieses Negativ-Erlebnis jedoch bei Weitem. Schließlich hat er auch bei der Jännerrallye, die mit ihren abwechselnd griffigen und mal vereisten und verschneiten Strecken um nichts einfacher zu fahren war, gezeigt, dass er sehr wohl sein Fahrzeug genauso gut im Griff hat wie jeder andere Rallyefahrer. Umso leichter sollte es heuer fallen, die richtige Balance aus Fahren auf Schnelligkeit und Fahren auf Sicherheit zu finden.

Da der 26 Jahre junge Verkehrswirtschaft-Student gerade im Ford-Werk in Köln an einem Logistik-Projekt arbeitet, trifft er erst am Donnerstag kurz vor der Rallye in Österreich ein. Fest steht jedoch: Es gibt keine Veranstaltung, die Niki so gut kennt wie seine Heim-Rallye rund um Perg. Der Serviceplatz befindet sich sogar am Gelände des familieneigenen Transportunternehmens. Da ist die Vorfreude mit Sicherheit berechtigt.

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