RALLYE

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Vor der Rolle auf Podestkurs

Vor seinem Ausfall war Petter Solberg auf Podestkurs unterwegs, die Rolle geht auf seine Kappe. Chris Atkinson (11.) litt an Technikproblemen.

"Wir wussten immer schon, dass die Finnland-Rallye ein schwieriger Event ist - dennoch war diese Rallye für unsere beiden Piloten eine größere Herausforderung als wir erwartet hatten", eröffnet Subaru-Sportdirektor Luis Moya seinen Rückblick auf eine für das Team bittere Rallye. Denn Petter Solberg hatte bis vor seinem Ausfall eine realistische Chance, einen Podestplatz einzufahren.

Nach der ersten Etappe lag Solberg nur rund neun Sekunden hinter dem Dritten, Mikko Hirvonen. Am nächsten Tag sollte es noch besser laufen: Die frühmorgendliche Wertungsprüfung Vaheri beendet der Norweger als Drittschnellster, verkürzt den Rückstand auf 6,6 Sekunden. Doch dann wendet sich das Blatt mit einem Schlag...

Petter Solberg schildert, was in der nächsten Wertungsprüfung passiert ist: "Wir fuhren eine lang gezogene Linkskurve, mit ein wenig Untersteuern fuhren wir über einen Hügel und dann touchierten wir mit der rechten Vorderseite einen Stein. Ich dachte, das wäre alles gewesen - doch dann drehte sich das Auto und wir überschlugen uns. Der Wagen wurde bei der Rolle schwer beschädigt."

Die Rallye war vorbei für Solberg, der aber dennoch positive Seiten an seinem Finnland-Wochenende erkennt: "Was wir bis zu diesem Unfall geleistet haben, war wirklich gut. Wir haben einige Verbesserungen erzielen können und ich habe in Hinblick auf die kommende Rallye ein gutes Gefühl."

Chris Atkinson wurde am gleichen Tag von Technikproblemen heimgesucht. Luis Moya sagt: "Er kann da überhaupt nichts dafür. Es war schön zu sehen, dass er eine starke Performance abliefern konnte, wenn er einen problemlosen Lauf hatte." Atkinson erlebte am Sonntagvormittag vier problemlose Wertungsprüfungen und reihte sich dreimal in den Top 5 ein. "Da konnten wir exakt unseren Vorgaben entsprechen, ich bin glücklich mit unserer Performance." Ohne die Probleme wäre sicher mehr als Platz 11 für Atkinson möglich gewesen. "Ich freue mich nun schon sehr auf die Japan-Rallye", erklärte er.

Luis Moya bilanziert: "Wir sind ob unserer im Sommer erledigten Arbeit sehr ermutigt, wir konnten einige Verbesserungen an unserem Subaru Impreza WRC 2006 vornehmen. Obwohl es sicher noch einiges zu tun gibt, haben wir sicher die richtige Richtung eingeschlagen. Wir hoffen, dass wir in Japan unsere früheren Erfolge wiederholen können." Atkinson wurde dort 2005 Dritter, Solberg feierte 2004 den Sieg.

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