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Zuversicht bei Aigner & Co.

Das Red Bull Skoda Team kann nach dem Shakedown sehr zuversichtlich an den Start in Antalya gehen. Die große Unbekannte dieses WM-Laufes ist das Wetter.

Nach den unerklärlichen Ausfällen von Zypern konnte das Red Bull Skoda Team am Montag bei einem aussertourlichen Test Klarheit über die Ursachen der Probleme finden. Man hatte aus diesem Grund extra einen Motorspezialisten eingeflogen, der gemeinsam mit dem Team der Sache auf den Grund ging. Dabei konnte man feststellen, dass eindeutig Elektronikprobleme die Ursache waren: im Wege der Sensoren gingen falsche Daten an das Motorsteuergerät. Die Motoren selbst wurden aber dabei nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Dementsprechend positiv war auch der heutige Einsatz: Sowohl Harri Rovanperä/Risto Pietiläinen als auch Andreas Aigner/Klaus Wicha haben diesen Funktionstest erfolgreich absolvieren können. Beide Fabia WRC liefen einwandfrei und lieferten dem Team und beiden Fahrern positive Resultate. Harri Rovanperä konnte dabei ohne Risiko die achtbeste Zeit erzielen: „Ich bin sehr froh, dass wir durch die Aufarbeitung des Fehlers nun in diese Rallye gehen können. Damit ist mein Ziel klar, ich möchte unbedingt Fahrer und Markenpunkte erzielen.“

Sehr zuversichtlich sieht auch Andreas Aigner seinen Einsatz: „Ich bin beim Shakedown nur zweimal gefahren, das hat mir gereicht um festzustellen, dass wir wieder sehr optimistisch an den Start gehen können. Einzig die Wettersituation, mit viel Regen, deutet auf eine unheimlich schwere Rallye hin.“

Das Wetter forderte auch bereits die ersten Opfer. Am gestrigen Tag wütete in den Abendstunden ein Unwetter über Kemer. Im Servicepark wurden viele Zelte ganz einfach weggerissen, es entstand Millionenschaden. Auch das Red Bull Skoda Team blieb nicht verschont und beklagte den gänzlichen Verlust von zwei Servicezelten.

Armin Schwarz, neben Raimund Baumschlager einer der beiden Teamverantwortlichen, war heute bei der offiziellen FIA Pressekonferenz zu Gast: „Die Rallye selbst ist sehr schwer einzuschätzen. Das Wetter spielt zurzeit verrückt, damit ist jeder Ausgang möglich. In den drei Tagen kann sehr viel passieren, ich hoffe dass unser Team eine positive Rallye absolvieren kann."

Die große Unbekannte dieses WM-Laufes ist das Wetter: Für die nächsten beiden Tage ist Dauerregen angesagt.

Shakedownzeiten von heute:

1. Petter Solberg (N) Subaru 4:01,6 Minuten, 2. Mikko Hirvonen (FIN) Ford 4:02,9, Marcus Grönholm (FIN) Ford 4:04,5, 4. Colin McRae (GB) Citroen 4:05,1, 5. Francois Duval (BEL) Skoda 4:06,9, 6. Chris Atkinson (AUS) Subaru 4:09,6, 7. Daniel Sordo (ESP) Citroen 4:10,1, 8. Harri Rovenperä (FIN) Skoda Fabia und Manfred Stohl (A) Peugeot 4:10,4, 10. Xavier Pons (ESP) Citroen 4:10,5, 11. Henning Solberg (NOR) Peugeot 4:12,1, 12. Kosti Katajamäki (FIN) Ford 4:14,0, 13. Andreas Aigner (A) Skoda Fabia 4:13,3, 14. Matthew Wilson (GB) Ford 4:17,2 Minuten

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