ARC: Mühlviertel-Rallye | 17.07.2008
Große Sprünge & wilde Drifts
Am 19. Juni um 8:00 Uhr früh wird in Schwertberg die Mühlviertel-Rallye gestartet. Zu sehen gibt es aber schon vorher einiges.
Rund 100 Rallye-Teams werden jedoch schon am Freitag, 18. Juni 2008 ab Nachmittag bei der Technischen Abnahme zu bewundern sein, darunter Boliden wie verschiedene Mitsubishi EVO-Jahrgänge, einige 240 PS-Mazda 323 GT-R, die bereits an die 14 Jahre auf dem Buckel haben, aber auch ein nagelneuer Semi-Werksbolide.
Der Suzuki S1600, den der ehemalige Gruppe-N-Rallye-Staatsmeister Martin Zellhofer mit seinem ebenfalls zu mehreren Meisterehren gekommenen Kopiloten Bernhard Ettel fährt, ist derzeit übrigens das einzige Rallye-Geschoss seiner Konfiguration in Österreich.
Und mit diesem Boliden zählen Zellhofer/Ettl aus Amstetten neben Franz Sonnleitner, der einen Lancer EVO V des TRT einsetzt, zu den absoluten Topfavoriten dieses Laufes zur „Austrian Rallye Challenge“.
Im Feld der vielen Nobodies und Nachwuchsgeister sind noch etliche Namen nennenswert.
Denn fällt der eine oder andere Favorit durch ein „Hoppala“ oder durch technische Probleme frühzeitig aus, können sich Edeldrifter wie die Mühlviertler Alexander Tazreiter/Friedrich Oismüller (Mitsubishi EVO VI), des TRTs Markus Huber aus Enns mit Co Simon Schmidinger aus Linz (Mitsubishi EVO III), oder das neueste TRT-Mitglied Heinz Andlinger mit Co Helmut Grasegger auf einem Mitsubishi EVO IX in den Vordergrund schieben.
Vergessen wir nicht Österreichs schnellsten Honda Civic Type R-Volantkünstler Wolfgang Franek, dem man bei trockenen Asphalt-Rallies ebenso einen Stockerlplatz zutrauen darf wie dem jüngsten, erst 22jährigen Lokalmatador Severin Katzensteiner (Co: Roman Hintersteiner).
„Große Sprünge“ (in die Botanik) & „Wilde Drifts“ (ebenfalls in die Botanik?) sind sicherlich dann am Samstag das „Salz der SP-Suppe“ in Saxen oder in Allerheiligen.