
ARC: Mühlviertel-Rallye | 14.07.2008
Rallye fürs Selbstvertrauen
Danklmeier/Müller hoffen auf eine Zielankunft im Mühlviertel und somit auf ein Wiedererlangen des derzeit angekratzten Selbstvertrauens.
Für die beiden vom AMS-Team-Rottenmann war die Weiz-Rallye am letzten Juni Wochenende wohl der Tiefpunkt ihrer bisherigen Laufbahn. Bereits bei der Ausfahrt vom morgendlichen Service zur Startrampe in Weiz versagte der gelb-blaue Suzuki Ignis seinen Dienst.
Walter Danklmeier: „Die Enttäuschung war natürlich riesengroß! Bei den letzten drei Starts haben wir nach technischen Problemen nie die Zielrampe gesehen. In Leiben ein Defekt an der Aufhängung nach einem kleinen Ausrutscher auf P3 liegend der Ignis-Wertung, in Judenburg brach das Getriebegehäuse in der vorletzten SP nachdem die Getriebeaufhängung ihren Dienst quittierte und in Weiz kamen wir nicht einmal richtig aus dem Service heraus“.
Der Grund war ein Folgeschaden vom Ausrutscher in Leiben an der Karosserie, welcher sich jedoch erst jetzt bemerkbar machte. „Vermutlich hat sich die defekte Stelle am Rahmen des Suzuki Ignis im Laufe der Castrol-Rallye bei einem Schlag weiter verbogen, wodurch die Antriebswelle in Weiz aus dem Getriebe sprang. Warum dies nicht zu Hause bei den Probefahrten nach der Getriebereparatur passierte, ist uns noch immer ein Rätsel“, so Beifahrerin Susanne Müller im Rückblick auf die letzten Tage.
Jedenfalls ist die Fahrzeugkarosserie und die Vorderachse nun komplett vermessen und die beschädigte Stelle wieder fachgerecht repariert, womit einem Start bei der Mühlviertel-Rallye nichts mehr im Wege steht!
„Wir möchten uns bei den Organisatoren und Verantwortlichen der Rallye auf diesem Wege recht herzlich bedanken! Trotz unserer relativ späten Nennung wurde diese Akzeptiert und uns mit viel Unterstützung entgegen getreten! Somit können wir nun vor unserem Heimspiel im September in Admont nochmals eine Rallye bestreiten und versuchen, wieder Vertrauen in uns und das eigentlich so problemlose und zuverlässige Auto zu bekommen.“
„Wir werden versuchen, die für uns neuen Sonderprüfungen fehlerfrei zu bewältigen und am Abend auf der Zielrampe zu stehen, über eine Platzierung machen wir uns nach den ersten beiden SP´s Gedanken…“, meint Walter Danklmeier.