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Hänninen überlegen - Wittmann hält sich weiter gut

Das Skoda-Werksteam dominiert bei der Monte, Hänninen führt vor Ogier und Meeke. Franz Wittmann (11.) ist immer noch der schnellste N4-Pilot.

Michael Noir Trawniczek

Das Skoda-Werksteam beherrschte auch die am Donnerstagvormittag absolvierten Prüfungen 4 bis 6. Der führende Skoda Fabia S2000-Pilot Juho Hänninen fuhr auf den Prüfungen 4 und 5 die Bestzeit, auf der sechsten SP schlug sein Teamkollege Jan Kopecky zu, der damit auf Platz 9 vorrückte.

Hänninen profitierte auch ein wenig vom Pech seiner Konkurrenten: Peugeot-Werkspilot Stephané Sarrazin flog gleich auf der 25,3 km langen und teilweise vereisten SP 4 „Labatic d`Andaure – St. Pierre Sur Doux“ von der Strecke und verlor in einem Graben rund fünf Minuten.

Damit erbte sein junger Teamkollege Kris Meeke den zweiten Gesamtrang, den jedoch auf SP 6 ein Reifenschaden ereilte, weshalb er auf Platz 4 abrutschte. So konnte Junioren-Weltmeister Sébastien Ogier auf Platz 2 vorrücken – allerdings liegt der Franzose bereits 1:24 Minuten hinter dem führenden Hänninen zurück. Nur 12,6 Sekunden hinter Ogier lauert Freddy Loix auf Rang 3. Exakt 33 Sekunden hinter Meeke belegt Toni Gardemeister im Fiat Grande Punto S2000 den fünften Gesamtrang, IRC-Champion Nicolas Vouilloz liegt 13,3 Sekunden hinter dem Finnen auf Rang 6.

Mit einem Rückstand von bereits mehr als vier Minuten liegt Abarth-Pilot Giandomenico Basso auf Platz 7, mehr als eine Minute hinter dem Italiener belegt Sarrazin nun den letzten Punkterang – allerdings liegt Jan Kopecky im zweiten Skoda Fabia S2000 nur noch wenige Sekunden hinter ihm. Auf Platz 10 rangiert Anton Alen mit einem Rückstand von 6:17 Minuten.

Wittmann immer noch bester N4-Pilot

Franz Wittmann jun. und sein Co-Pilot Bernhard Ettel nach der vierten Prüfung die 14. Zeit markieren und rückte auf Platz 8 vor. Wittmann kommentierte: „Es gibt natürlich nichts Schöneres für einen Rallyepiloten als bei der Monte Carlo Rallye als zweites Auto auf der Strecke zu sein. Doch hat es in diesem Fall auch Nachteile gehabt. Dort wo wir mit unseren Spikes auf Eis gefahren sind, ist die Spur danach aufgegangen, damit waren für die Autos hinter mir bessere Zeiten möglich. Außerdem waren wir einmal etwas abseits der Strecke, trotzdem wir sind weiter gut drauf.“

Auf der verschneiten und zu hundert Prozent vereisten, 25,67 km langen SP 5 „St. Bonnet – St. Julien Molhesabate – St. Bonnet“ musste Wittmann mit einem abstimmungstechnischen Nachteil klarkommen: „Eis und Schnee ist zwar mein Lieblingsbelag, leider kämpfte ich auf dieser Prüfung aber mit Untersteuern und verlor etwas Zeit. Sarrazin, Kopecky und Alen waren natürlich trotzdem nicht zu halten, daher bin ich jetzt in der Gesamtwertung Elfter, aber noch immer bestes Nicht S-2000 Auto.“

Auf der sechsten Wertungsprüfung, der 21,92 km langen SP 6 „Lamastre – Gilhoc nach Alboussiere“ passierte Wittmann ein kleines Missgeschick, das jedoch keine allzu schlimmen Konsequenzen mit sich brachte: „Auf dieser Prüfung habe ich nach ca. 10 Kilometern mit dem Heck beim absoluten Querfahren entweder einen Stein oder einen Felsen getroffen. Dabei hat das Fahrwerk etwas abbekommen. Wir versuchten deshalb anschließend nur sicher das Ziel zu erreichen.“ Dennoch konnte Wittmann die 12. Zeit markieren.

Am Nachmittag werden die drei Prüfungen erneut befahren. Wittmann sagt: „Ich freue mich schon auf den Nachmittag – da sollte es wieder etwas besser laufen. “ SP 7 wird um 15.09 Uhr Ortszeit in Angriff genommen, die letzte SP des zweiten Tages wird um 17.14 Uhr gestartet.

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