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IRC: Monte Carlo

Quesnel: „Außergewöhnlicher Dreifachsieg“

Die Rallye Monte Carlo endete mit einem klaren Erfolg für die Peugeot 207 S2000-Piloten Sébastien Ogier, Freddy Loix und Stephané Sarrazin.

Mit einem klaren Erfolg für Peugeot endete die traditionsreiche Rallye Monte Carlo, der Saisonauftakt zur Intercontinental Rally Challenge (IRC). Mit einem Vorsprung von 1.43 Minuten siegte der Junior-Rallye-Weltmeister von 2008, Stéphane Ogier, im Peugeot 207 Super 2000 vor seinen Markenkollegen Freddy Loix und Stéphane Sarrazin. Für die Löwenmarke war es der größte Erfolg bei dem Rallye-Klassiker. Zuletzt hatte Peugeot 1985 mit Ari Vatanen in Monte Carlo gewonnen, konnte diesen Erfolg aber zu Zeiten des Werksengagements mit dem Peugeot 206 WRC und dem Peugeot 307 WRC nicht wiederholen.

Vor der letzten Etappe mit den berühmt-berüchtigten Nachtprüfungen auf dem Col de Turini lagen noch vier Piloten innerhalb von einer Minute. Stéphane Ogier führte mit seinem von Kronos-Sport eingesetzten 207 Super 2000 vor seinem belgischen Teamkollegen Freddy Loix, dem Finnen Juho Hänninen (Skoda Fabia Super 2000) und dem Briten Kris Meeke, ebenfalls 207 Super 2000.

Die letzte Rallye-Nacht begann mit den Aus von Hänninen und Meeke nach Unfällen. Freddy Loix wurde durch einen Reifenschaden zurück geworfen. Mit zwei Bestzeiten auf der letzten Etappe und fünf gewonnenen Wertungsprüfungen insgesamt schob sich der ehemalige Formel-1-Pilot Stéphane Sarrazin im direkt von Peugeot Sport eingesetzten 207 Super 2000 auf den dritten Rang vor, er musste sich am Ende dem Belgier Freddy Loix, dem IRC-Vizemeister von 2008, nur um knappe 30 Sekunden geschlagen geben.

"24 Jahre nach dem Sieg des 205 Turbo T16 von Ari Vatanen hat Peugeot einen außergewöhnlichen Dreifachsieg bei der Rallye Monte Carlo errungen. Wir hätten uns nicht einen besseren Saisonstart erträumen können", kommentierte Peugeot-Sportdirektor Olivier Quesnel. "Damit hat die gesamten Mannschaft Selbstvertrauen für unser Hauptziel, dem Sieg der 24 Stunden von Le Mans, gesammelt. Der 207 Super 2000 hat hier eine unglaubliche Leistung und Zuverlässigkeit demonstriert."

Sieger Sébastien Ogier war glücklich: "Ich hatte nicht erwartet, die Rallye Monte Carlo schon in diesem Jahr gegen eine so starke Konkurrenz zu gewinnen. Vor 15 Tagen wusste ich nicht einmal, dass ich antreten würde. Dank des Projektes von BFGoodrich standen wir am Start. Das Tempo war trotz der schwierigen Bedingungen von Beginn an sehr schnell. Wir haben mitgehalten, obwohl wir das Fahrzeug kaum kannten, und sind am Ende konstante Zeiten gefahren, während einige Konkurrenten Fehler machten."

"Es war die härteste Rallye Monte Carlo, die ich bisher erlebt habe", berichtete der Zweitplatzierte Freddy Loix. "Wir hatten Schnee, Regen und Eis. Man musste extrem aufpassen, keine Fehler zu machen, denn man hätte das Fahrzeug leicht innerhalb weniger Sekunden verlieren können. Für uns ist die Rallye drei Tage lang sehr gut gelaufen. Als wir in der letzten Nacht zwei Minuten durch einen Reifenschaden verloren hatten, war klar, dass wir nicht mehr zu Sébastien aufschließen können. Wir haben uns dann mit dem zweiten Platz zufrieden gegeben. Das ist eine gute Ausgangsposition für die Meisterschaft."

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