Rallye-WM: Jordanien | 14.04.2011
Nach dem Warten kam der Stress…
Ab 2 Uhr in der Nacht haben die Mechaniker die Autos vorbereitet. Nach der Technischen Abnahme folgte der Shakedown. Erste SP am Freitagmorgen.
Michael Noir Trawniczek
Die Crews der World Rally Teams haben eine harte Nacht und einen harten Tag hinter sich. Das lange Warten hatte ein Ende – jetzt galt es, die Infrastruktur im Servicepark so schnell wie möglich aufzubauen.
Am späten Mittwochabend wurde das Equipment der Teams angeliefert – ein Transportschiff hatte sich wegen eines Maschinenschadens um mehr als zwei Tage verspätet. Nach dem Errichten der Servicestruktur mussten die Autos für die verkürzte, auf Freitag und Samstag reduzierte Jordanien-Rallye vorbereitet werden.
John Millington, der Koordinator des Ford-Werksteams erzählt gegenüber Autosport: „Unsere Jungs haben um 2 Uhr am Morgen damit begonnen, die Autos vorzubereiten. Und sie haben durchgearbeitet.“
Um 10.30 Uhr Ortszeit (9.30 Uhr MESZ) stand die Technische Abnahme auf dem Programm. Danach wurde ein zweistündiger Shakedown absolviert, bei dem Petter Solberg im Citroen DS3 WRC seines Petter Solberg World Rally Teams die schnellste Zeit markieren konnte.
Der norwegische Bruder des Ex-Weltmeisters, Henning Solberg und seine österreichische Co-Pilotin Ilka Minor markierten im Stobart Ford Fiesta RS WRC mit 1,8 Sekunden Rückstand die achtschnellste Shakedown-Zeit.
Am Donnerstagabend steht in Jerash der zeremonielle Start auf dem Programm. Richtig los geht die Rallye am Freitagmorgen um 9.03 Uhr Ortszeit (8.03 Uhr MESZ), wenn die 13,5 Kilometer lange SP „Suwayma“ in Angriff genommen wird.
Shakedown
1. P.Solberg PSWRT Citroen 1:15.1 2. Loeb Citroen WRT + 0.4 3. Latvala Ford WRT + 0.7 4. Hirvonen Ford WRT + 0.8 =. Ogier Citroen WRT + 0.8 6. Wilson Stobart Ford + 1.7 =. Räikkönen Ice 1 Citroen + 1.7 8. Solberg/Minor Stobart Ford + 1.8 9. Östberg Stobart Ford + 2.7 10. Al-Attiyah Ford S2000 + 2.9