RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Mexiko-Rallye 2013

"Solche Dinge können passieren"

Gleich am ersten richtigen Rallyetag machte eine beschädigte ECU-Einheit alle Podiums-Hoffnungen zunichte – Evgeny Novikov bleibt gelassen…

Evgeny Novikov hat bei den ersten drei Saison-Rallyes seinen Speed schon mehrfach unter Beweis gestellt, aber ein zählbares Resultat kann er bisher nicht vorweisen. In der WM-Wertung hat er lediglich drei Zähler neben seinem Namen stehen.

In Mexiko hatte der Russe technisches Pech, das ihn weit zurückwarf. Während der dritten Prüfung beschädigten aufgewirbelte Steine den Unterboden. Dabei wurden die Verbindungskabel der ECU beschädigt, wodurch der Motor an Leistung verlor. Novikov hielt während der Prüfung an und tauschte die ECU. Dann ging es wieder weiter, doch in der Gesamtwertung war er durch diesen Zwischenfall aus den Top 10 gefallen.

"Das war eine große Enttäuschung für mich. Ich hatte große Hoffnungen für diese Rallye und wollte ein gutes Resultat für das Team und für Ilka holen", meint Novikov. Seine Co-Pilotin Ilka Minor absolvierte in Mexiko ihren 100. Start in der Rallye-WM. Gegen den Defekt konnte der 22-Jährige nichts tun. "Solche Dinge können passieren. Wichtig ist, dass wir motiviert bleiben." Die zweite und dritte Etappe verliefen problemlos und Novikov arbeitete sich in der Gesamtwertung bis auf den zehnten Rang nach vor.

"Es war nicht einfach, weil wir als Erste die Strecken eröffnen mussten. Ich musste viel sauber fahren und speziell bei der ersten Durchfahrt gab es keine Linien", berichtet er vom Samstag. "So ist es eben. Wir arbeiteten uns zurück in die Top, was positiv war." Novikov erreichte das Ziel, aber seine persönlichen Ziele konnte er nicht erfüllen. "Die meiste Zeit musste ich die Strecken eröffnen. Deshalb konnten wir unseren Speed nicht zeigen."

"Das Problem am Freitag war sehr schade, weil ich denke, dass wir um ein gutes Ergebnis kämpfen hätten können. Es ist eine harte Rallye und solche Dinge können passieren. Es ist schade, dass diesmal wir Pech hatten. Trotzdem haben wir viel Erfahrung für das nächste Jahr gesammelt und konnten noch Punkte für die WM retten."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Mexiko-Rallye 2013

- special features -

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Bericht HRM

Auch in der HRM hieß der Sieger Wagner

Schnelle Ehepaare, schnelle Lokalmatadore in bildhübschen historischen Boliden, begeisterte Fans an den Strecken - der dritte Lauf zur TEC7 HRM war ein Knüller! Gewonnen haben im Lavanttal Karl Wagner/Gerda Zauner im Porsche

ARC Lavanttal: Bericht Friedl

„Mit Handicaps ins Ziel“

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten bei der Lavanttal -Rallye mit Ihrem Mitsubishi Evo IX nach mehreren technischen Problemen am ersten Tag und einer Aufholjagd am zweiten Tag das Ziel erreichen.

Lavanttal-Rallye: Bericht

Start-Ziel-Sieg für Simon Wagner

Der Topfavorit gewann die LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr – Wolfsberg nach den Jahren 2022 und 2024 zum dritten Mal / 50.000 Fans sorgten für ein einzigartiges Motorsport-Fest in Kärnten

Kalle Rovanperä führt am Freitag bei der Kanaren-Rallye ein Toyota-Quintett an - Hyundai-Piloten suchen nach der richtigen Abstimmung. Schwarz/Ettel auf Platz 15 der WRC2.

Als nächste ARC-Rallye steht die slowenische Rally Vipavska Dolina auf dem Programm. Die Rallye hat seit 2019 einen Stammplatz im ARC-Kalender und gilt als ganz besonders anspruchsvoll. Schließlich werden da auch ehemalige Sonderprüfungen der früheren Saturnus-Rallye absolviert.