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WRC: Mexiko-Rallye 2013

Ogier siegt mit erdrückender Dominanz

Volkswagen-Pilot Sebastien Ogier siegt überlegen und erobert auch die drei Zusatzpunkte für die Powerstage. Novikov/Minor landen auf Platz zehn.

Michael Noir Trawniczek

Wenn es einmal läuft, dann läuft es – getreu diesem Motto konnte sich Sebastien Ogier auch die drei Zusatzpunkte für die 21,14 km lange Powerstage sichern, als Draufgabe markierte er auch noch auf der abschließenden Superspecialprüfung die schnellste Zeit.

So konnte der Volkswagen-Pilot die Mexiko-Rallye mit einem sagenhaften Vorsprung von 3:28 Minuten für sich entscheiden – besser hätte diese Rallye für Sebastien Ogier nicht laufen können.

Wenn ein überlegener Sieger dann noch damit beginnt, seine unterlegenen Konkurrenten zu loben, ist das ein weiteres Zeichen seiner unglaublichen, ja fast schon – für die Konkurrenz - peinlichen Dominanz. Mads Östberg sicherte sich mit der zweitschnellsten Zeit auf der Powerstage zwei WM-Punkte, Ogier lobte: „Mads hat einen guten Job erledigt!“ Schließlich eroberte der unglückliche zweite VW-Pilot Jari-Matti Latvala noch den einen Punkt für die drittschnellste Zeit auf der Powerstage.

Citroen-Werkspilot Mikko Hirvonen landete abgeschlagen auf dem zweiten Gesamtrang, Thierry Neuville zog für M-Sport den dritten Platz an Land. Dani Sordo durfte sich im zweiten Werks-Citroen über Platz vier freuen. Nasser Al-Attiyah bejubelte Platz fünf. Chris Atkinson arbeitete sich vor auf Rang sechs. Ken Block erzielte mit Platz sieben eines seiner besten Ergebnisse in der WRC und Benito Guerra erfreute seine Landsleute mit Platz acht. Martin Prokop schließlich beendete die Rallye auf Platz neun.

Evgeny Novikov und Ilka Minor konnten nach dem Elektrikproblem am ersten Tag nur noch Schadensbegrenzung betreiben, was dem russisch-österreichischen Duo mit Platz zehn gelungen ist.

Novikov probierte zunächst, ob er auf der Powerstage um Zusatzpunkte kämpfen kann, merkte aber bald: „Die Straßen waren sehr rutschig, da wusste ich bald, dass wir hier keine zusätzlichen Punkte holen können – daher habe ich langsamer gemacht und darauf geschaut, dass wir das Ziel sehen.“

In der WRC-2 gewann der einzige Pilot eines Regional Rally Cars, Abdulaziz Al-Kuwari wie erwartet überlegen vor Nicolas Fuchs und Ricardo Trivino. Der unter Rally2 regestartete Stohl Racing-Pilot Armin Kremer belegte Platz vier der WRC-2.

Ergebnis & WM-Stand finden Sie in der Nabigation rechts oben.

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