RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ERC/ORM: Jännerrallye 2014

Neubauer kämpft sich auf Rang zehn

Hermann Neubauer pilotierte seinen Subaru Impreza R4 zum zehnten Gesamtrang - trotz gröberer Probleme mit dem Getriebe und den Bremsen.

Foto: Daniel Fessl

Auch wenn es auf dem Weg zu diesem Ergebnis das eine oder andere Problem gab: Das Subaru-Duo Hermann Neubauer/Bernhard Ettel darf mit dem Resultat bei der 31. Int. Jännerrallye überaus zufrieden sein: Beim ersten EM-Lauf der Saison pilotierte der junge Salzburger unter fachkundiger Ansage seines Co den Subaru Impreza WRX STi R4 zum zehnten Gesamtrang – und somit direkt in die Meute der wesentlich leistungsfähigeren S2000-, R5- und RRC-Fahrzeuge.

Noch mehr Grund zum Jubeln gibt dem Team allerdings der hervorragende zweite Rang im ERC Production-Cup, der in der Saison 2014 ja im Fokus von Hermann Neubauer steht: Hier musste er sich lediglich dem ehemaligen österreichischen Staatsmeister Beppo Harrach geschlagen geben und kann somit schon beim ersten Lauf viele wichtige Punkte in der ERC-Gesamtwertung mitnehmen. Ein erster, aber sehr bedeutender Schritt auf dem schwierigen Weg, die Nachfolge von Andreas Aigner anzutreten, der diesen Titel im Vorjahr gewann.

Hermann Neubauer konnte am Freitag, auf der ersten Etappe der Jännerrallye, mit mehreren Top-Ten-Zeiten glänzen und war mit seinem seriennahen Subaru bereits am Sprung auf den tollen achten Gesamtrang, als ihn auf der allerletzten Sonderprüfung des Tages ein kapitaler Getriebeschaden ereilte – die Servicezone erreichte man nur mehr mit viel Glück. Die professionell-blitzschnelle Mannschaft von Stohl-Racing tauschte dort das Getriebe, somit konnten Neubauer/Ettel Samstag Früh die zweite Etappe in Angriff nehmen.

„Ich hatte nach diesem Defekt schon keine Chance mehr, im Production-Cup auf Platz eins zu kommen, dafür war Beppo (Harrach, Anm.) zu weit weg“, so Hermann Neubauer: „Der Vorsprung auf meine Verfolger war hingegen so groß, dass wir diesen im Endeffekt nur verwaltet haben. Einfach war das aber nicht, vor allem deshalb, weil die Verhältnisse am Nachmittag mit Nebel und Regen noch einmal extra schwierig wurden."

"Zudem hatte ich riesige Probleme mit den Bremsen – auf der letzten SP musste ich die gesamten 25 Kilometer mit der Handbremse bewältigen… Am Ende hat es aber für eine echte Spitzenplatzierung gereicht, worüber Bernhard und ich sehr froh sind. Das ist eine tolle Ausgangsposition für die weiteren ERC-Läufe. Ich nehme an, dass wir bereits in Lettland erneut am Start stehen werden!“

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ERC/ORM: Jännerrallye 2014

- special features -

Weitere Artikel:

Hyundai mit neuem Kühlsystem

Hitzeschlacht bei der Akropolis-Rallye

Die brütende Hitze in Griechenland sorgt bei der Akropolis-Rallye für extreme Bedingungen: Wie sich Teams und Fahrer auf die hohen Temperaturen vorbereiten

Unsicherheit ab 2027

Hyundai bleibt bis 2026 in der WRC

Hyundai bleibt der Rallye-WM zumindest bis Ende 2026 erhalten, doch der Hersteller zögert mit einem längerfristigen Bekenntnis

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.