
ORM: Waldviertel-Rallye | 12.11.2014
Erst Pech, dann kein Glück ...
Leider haben Gerald Rigler und Martin Roßgatterer auch beim dritten Versuch, die Waldviertel-Rallye zu bezwingen, nicht das Ziel gesehen.
Foto: Karin Rigler
Die Misere begann bereits am Freitag. Die Durchführung der SP 5 wurde unterbrochen, und so verzögerte sich der Start der Evo-IX-Piloten um ca. 20 Minuten. In dieser Zeit konnte man beobachten, wie es immer dunkler wurde und starker Nebel aufzog. Als dann endlich gestartet wurde, sah man keine fünf Meter weit.
Wer schon mal das "Vergnügen" hatte, bei solchen Bedingungen unterwegs zu sein, kann sich sicherlich gut vorstellen, dass man hier das Tempo reduzieren muss, um nicht von der Strecke zu fliegen. Deshalb musste man im Ziel dieser Prüfung einen Rückstand von ca. zwei Minuten auf eine Top-Ten-Platzierung hinnehmen.
Am Samstag begann der Anfang vom Ende bereits beim Verlassen des Serviceparks. Die beiden Piloten vernahmen ein eigenartiges Geräusch, welches aber nur kurz andauerte – deshalb wurde diesem Geräusch auch keine weitere Beachtung geschenkt. Leider hatte sich aber im Getriebe der Abtrieb auf die linke vordere Antriebswelle verabschiedet, weshalb der Evo IX zwar durch die Sperre noch den Antrieb auf die rechte vordere Antriebswelle abgeben konnte, dies jedoch unweigerlich zu einem abenteuerlichen Fahrverhalten führte, das sich durch Traktionsverlust bzw. einem starken Ziehen am Lenkrad bemerkbar machte.
Trotzdem gelang den beiden auf SP 9 noch eine elfte Gesamtzeit. Im anschließenden Service konnten die Techniker das Problem schnell analysieren, der Schaden war jedoch nicht im Zuge des Services zu beheben, weshalb die Rallye für Rigler Racing im Servicepark endete.