
ARC: Kärnten-Rallye | 16.06.2013
Mission ARC-Führung
Simon Wagner kommt als ARC-Führender zur Kärnten-Rallye, wo er mit dem erfahrenen Bayern Fred Winklhofer einen Mitsubishi Evo III pilotieren wird.
Foto: Wagner
Jung, talentiert, schnell und extrem motiviert – diesem Idealbild hat Simon Wagner bislang perfekt entsprochen. Legendär ist seine Gesamt-Bestzeit bei einer Sonderprüfung der Jänner-Rallye 2013, großartig war auch sein zweiter Platz bei der darauffolgenden Thayaland-Rallye, die er mit einer Bestzeit auf der Abschlussprüfung Hollenbach krönte.
Und das bei einer Rallye-Erfahrung von bislang nicht einmal 600 SP-Kilometern. Man kann ohne Übertreibung sagen: So sehen künftige Sieger aus.
Was die Austrian Rallye Challenge betrifft, so zeichnen sich jetzt bereits gute Möglichkeiten ab, den Titel zu erreichen – Simon liegt nach dem ersten Lauf in der Punktewertung in Front. Diese Führung gilt es nun zu verteidigen, so ist es zumindest geplant für den „zweiten Streich“ in der ARC 2013.
Darüber hinaus geht es für ihn aber auch weiterhin darum, zu lernen und sich auf geänderte Streckenverhältnisse einzustellen. Um die dafür nötigen Kilometer zu sammeln und Schäden zu vermeiden, wird Simon gar nicht erst versuchen, sich mit der starken Konkurrenz, wie Hermann Gassner auf EvoX, Neubauer mit einem Stohl Subaru, sowie einigen Lokalmatatoren auf bärenstarken Mitsubishi´s aller Evostufen um den Gesamtsieg anzulegen. Auch ein Fabia S2000 von BRR wird an den Start gebracht.
Priorität hat eindeutig die ARC-Wertung. Sollte sich im Zuge dieser Anstrengungen auch ein Top-Ergebnis in der Gesamtwertung herauskristallisieren – umso besser.
Da sich Simons bisheriger Stamm-Co Michael Gallistl zur Zeit auf seine Matura vorbereitet, musste guter Ersatz gefunden werden. Da trifft es sich optimal, dass sich gerade der sehr erfahrene Fred Winklhofer aus Bayern angeboten hat. Die Chancen stehen gut, dass Einiges von dieser Erfahrung auf Simon übergehen kann und er das wiederum für seine Wettbewerbsfähigkeit nützen wird können.
Überhaupt zeichnet sich immer stärker ein erfolgreicher Übergang vom Rundstrecken-Piloten zum Rallye-Fahrer ab. Immerhin hat Simon als Top-Teilnehmer in der Kartszene (speziell Rotax-Max-Challenge und Rotax-Weltfinale) sowie in der SuperCarChallenge (GT1-Fahrzeuge) einiges an Fahrzeugbeherrschung erlernt, nach und nach kommt nun auch der Feinschliff für Spitzenleistungen im Rallyesport.
Darüber hinaus findet die hervorragende Zusammenarbeit mit Race Rent Austria ihre logische Fortsetzung. Das gesamte Team ist hoch motiviert, dem jugendlichen Aufsteiger eine optimale Basis zu bieten.
Tatsache ist, dass es bisher noch keinen einzigen technisch bedingten Ausfall für Simon gab. Gefahren wird auch diesmal wieder der robuste, zuverlässige und leichte Mitsubishi Lancer Evo III, der ihm schon bei der Thayaland-Rallye wertvolle Dienste erwiesen hat.
Es spricht also einiges dafür, dass auch der Einsatz bei der Jacques Lemans-Kärnten-Rallye zur Zufriedenheit aller Beteiligten ausgehen sollte, einschließlich des Sponsors RK Robotic, dem auch dieses Mal wieder für seine Unterstützung gedankt werden soll.