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Gelungene Schotterpremiere für Andreas Aigner

Die Sardinien-Rallye hat viele, auch renommierte Stars, abgeworfen - doch Andreas Aigner konnte sie zu Ende fahren und belegte den 13. Gesamtrang.

Die Bilanz dieses Einsatzes beim 7. Lauf der Rallye Weltmeisterschaft ist für das gesamte Red Bull Skoda Team nicht ganz nach Wunsch verlaufen. Trotz zum Teil positiver Testtage und des Shakedown auf Sardinien kam man schon am ersten Tag nicht ganz in die Reihe, stellte Teamchef Armin Schwarz fest:

"Bei Andreas waren es gleich zwei Reifenschäden auf einer Prüfung, die seine sonst gute Vorstellung bei seiner ersten WRC-Rallye auf Schotter gebremst haben und Harri fand während der ganzen Rallye nicht den richtigen Rhythmus, obwohl wir ständig das Auto im Service umgebaut haben. Der einzig positive Aspekt von Sardinien ist, dass wir wieder Punkte in der Marken WM einfahren konnten. Jetzt heißt es für das gesamte Team, sich intensiv auf Griechenland in 14 Tagen vorzubereiten."

Andreas Aigner fuhr, wenn man die Zeiten analysiert, eine durchaus passable erste Schotter-Rallye. Er machte wenige Fehler und fuhr das Fabia WRC so, dass man im Service nur Kontrollarbeiten durchgeführt hat. Wegen Missachtung der Streckenführung auf der gestrigen SP 12, wurde der junge Steirer von den FIA Stewards zur Zahlung von € 5.000.- verurteilt, außerdem erhielt er eine 5 Minuten Zeitstrafe:

"Ich bin froh, dass ich dadurch nicht weiter zurückgefallen bin und die für uns wichtigen Markenpunkte erreicht habe. Ansonst bin ich mit meiner Vorstellung auf Sardinien durchaus zufrieden. Es war bei meiner WRC Schotterpremiere keine leichte Aufgabe, ich freue mich jetzt schon auf Griechenland."

Harri Rovanperä war natürlich alles andere als glücklich: "Auf der heutigen SP 14 gab es heftige Probleme im Antriebsstrang. Ich verständigte unsere Teamführung, an ein Weiterfahren über die restlichen vier Prüfungen war nicht mehr zu denken, da wir heute kein Service hatten. Ich brachte den Wagen anschließend mit Wissen der Rallyeleitung in den Parc Ferme nach Porto Cervo."

"Meine Bilanz der Sardinienrallye ist natürlich sehr ernüchternd. Abgesehen von Kleinigkeiten die bei einer Rallye immer Zeit kosten, kam ich ganz einfach nicht in den richtigen Rhythmus. Obwohl wir mit dem Team ständige Set Up Veränderungen durchgeführt haben, fand ich nicht zur richtigen Balance. Schade, ich war für ein gutes Ergebnis voll motiviert. Ich hoffe bei der Akropolis Rallye läuft es besser."

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