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Optimismus bei Manfred Stohl

Ex aequo Shakedown-Bestzeit für Marcus Grönholm und Chris Atkinson, Manfred Stohl guter Sechster, Andreas Aigner mit über zehn Sekunden Rückstand.

Die „Rally Italia Sardegna“ hat für das OMV Peugeot Norway Wold Rally Team bereits mit dem ersten Erfolgserlebnis begonnen. Nicht nur, dass die 4,3 Kilometer lange Shakedown-Strecke problemlos bewältigt wurde, überzeugten Henning Solberg/Cato Menkerd sowie Manfred Stohl/Ilka Minor mit Top-Zeiten. An der Spitze waren Marcus Grönholm und Chris Atkinson zu finden, Sebastien Loeb Dritter.

Damit ist auch die Taktik für den am Freitag beginnenden siebten Lauf zur FIA World Rally Championship klar festgelegt. Die OMV Piloten werden schon auf der ersten Sonderprüfung alles daran setzen ganz vorne mitzufahren.

Nahezu eine Lieblings-Rally

Henning Solberg hat bereits am Donnerstag sein Motivationspotenzial unter Beweis gestellt. Der norwegische OMV Pilot erzielte beim 4,3 Kilometer langen Shakedown die viertbeste Zeit und war damit sogar vor seinem weltmeisterlichen Bruder Petter.

Und Henning hat sich für die Sardinien-Rally viel vorgenommen: „Das ist eine Rally, die ich kenne und sehr gerne mag, auch wenn sie mir noch nicht so viel Glück gebracht habe. Doch ich denke, dass das Peugeot 307 WRC hier sehr gut läuft und natürlich von Bozian Racing perfekt vorbereitet wurde. Es werden aber sicher drei extrem harte Tage.“

Schon auf SP 1 aufzeigen

Auch Manfred Stohl hat am WM-Lauf auf der italienischen Mittelmeerinsel Gefallen gefunden. Im Vorjahr durch eine Lebensmittelvergiftung gehandicapt, fühlt er sich heuer topfit. Das zeigte er bereits im Shakedown, wo er die sechstbeste Zeit erzielte. Für Freitag Früh hat das OMV Team Stohl/Minor die Marschrichtung eindeutig festgelegt.

Stohl: „Ich möchte schon auf der ersten Sonderprüfung der Konkurrenz meine Podiumsambitionen zeigen. Obwohl die 24 Kilometer zu Beginn sehr schwierig sind und mir nicht ganz entgegen kommen. Sollte es nicht funktionieren, werde ich auf SP 2 sofort nachlegen. Die Tücke dieser Rally ist der feine Sand, der permanent auf der Strecke ist. Bist du nur um ein, zwei km/h zu schnell, stehst du sofort neben der Straße und dort sind mannshohe Steine.“

Die Sardinien-Rally führt am Freitag über sechs Sonderprüfungen und 129,64 SP-Kilometer. Der Start ist um 8.00 Uhr in Olbia. Um 18.50 Uhr fährt das erste Fahrzeug ins Schlussservice ein.

Shakedown-Zeiten:
1. Marcus Grönholm/Rautiainen (Fin) Ford Focus WRC 2:57,5 Min.
=. Chris Atkinson/Macneal (Aus) Subaru Impreza WRC 2:57,5 Min.
3. Sebastien Loeb/Elena (Fra) Citroen Xsara WRC 2 :57,8 Min.
4. Hening Solberg/Cato Menkerud (Nor) OMV Peugeot 307 WRC 2:58,6 Min.
5. Petter Solberg/Mills (Nor) Subaru Impreza WRC 3:00,0 Min.
6. Manfred Stohl/Ilka Minor (Ö) OMV Peugot 307 WRC 3:00,3 Min.
7. Jussi Valimäki/Kalliolepo (Fin) Mitsubishi lancer WRC 3:00,9 Min.
8. Daniel Sordo/Marti (Spa) Citroen Xsara WRC 3:01,1 Min.
9. Xevi Pons/Del Barrio (Spa) Citroen Xsara WRC 3:03,0 Min.
=. Mikko Hirvonen/Lehtinen (Fin) Ford Focus WRC 3:03,0 Min.
11. Harri Rovanpera/Pietilainen (Fin) Red Bull Skoda WRC 3:05,5 Min.
16. Andreas Aigner/Gottschalk (Ö) Red Bull Skoda WRC 3:08,4 Min.

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