RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Top 3 sind gesetzt, Galli verliert endgültig Rang 3

SP 13: Marcus Grönholm, Henning Solberg und Gigi Galli sind endgültig ausgeschieden. Es führt Loeb vor Hirvonen und Sordo. Stohl 9., Aigner 14.

Michael Noir Trawniczek

Am frühen Sonntagmorgen war es endgültig: Der Peugeot von Gigi Galli erlitt gestern Abend auf der Verbindungsetappe von der letzten Sonderprüfung in den Servicepark einen Motorschaden. Der Italiener ist endgültig aus dem Rennen.

Nicht mehr angetreten sind auch Ford-Werkspilot Marcus Grönholm, der in der WM immer weiter zurückfällt - schon vor der Sardinien-Rallye stellte der Finne resignierend fest, dass die WM "nicht mehr in meiner Hand liegen" würde. Holt sich Loeb heute die vollen zehn Punkte, steht es in der WM 66:35 für den Weltmeister. Seiner Titelverteidigung scheint wenig bis gar nichts mehr im Wege zu stehen.

Henning Solberg ist offensichtlich ebenfalls endgültig ausgeschieden - gestern Abend plante man noch, heute unter SupeRally weiter zu fahren, doch auf den Ergebnislisten der am Morgen absolvierten 13. Sonderprüfung "S. Giacomo" scheint der Stallkollege von Manfred Stohl nicht auf.

Die Bestzeit fuhr auf SP 13 Subaru-Fixstern Petter Solberg, der Norweger belegt den achten Gesamtrang, liegt jedoch nur noch 1,2 Sekunden hinter Kristian Sohlberg, der sich ärgerte: "Wir kamen drei oder vier Kilometer vor dem Ziel von der Strecke ab, wir brauchten 15 bis 20 Sekunden, um wieder auf die Bahn zurückzukehren." Jetzt muss er um seinen siebenten Platz "zittern".

An der Spitze herrscht weniger ein Zittern, als vielmehr eine unaufgeregte Stabilität - Sébastien Loeb (Kronos) führt 2:22 Minuten vor Mikko Hirvonen (Ford). "Super-Séb" fühlt sich leicht unterfordert: "Es ist einfach viel schöner, wenn du einen Kampf auszutragen hast - aber um den Sieg zu fahren ist immer nett." Dani Sordo belegt 42,9 Sekunden hinter Hirvonen Rang 3. Xavier Pons (Kronos) fehlen auf Sordo 1:39.5 Minuten. Dahinter Atkinson (Subaru) und Valimaki (Mitsubishi) auf den Rängen 5 und 6.

Stohl auf Rang 9, Rovanperä enttäuscht

Manfred Stohl (Peugeot) belegt immer noch den neunten Rang, der Wiener fuhr in SP 13 die sechstschnellste Zeit. "Stohlito" erklärte: "Wir versuchen, unser Bestes zu geben und dann schauen wir, was passiert. Mehr kann ich nicht mehr tun."

Andreas Aigner auf Rang 14, er erklärte: "Es läuft nicht gut, wir rutschen ständig seitlich, haben keinen Grip." Noch schlimmer traf es seinen RB Skoda-Teamkollegen Rovanperä: "Unser Differenzial brach auf SP 13, ich habe nur noch drei angetriebene Räder - ich denke, wir werden die Heimreise antreten. Ich bin sehr enttäuscht." Zuletzt lag er direkt vor Aigner auf Rang 13.

Zurzeit wird die lediglich 9,59 Kilometer lange SP 14, "La Prugnola" abgehalten. Ab 9.17 Uhr werden erneute die Prüfungen "S. Giacomo" und " La Prugnola" befahren. Ab 11.28 Uhr wird SP 17, "Campovaglio" gestartet, um 12.32 Uhr wird zum Abschluss noch einmal "S. Giacomo" unter die Räder genommen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Sardinien

- special features -

Weitere Artikel:

Die OBM Land der 1000 Hügel Rallye in Krumbach und also der sechste Lauf zur TEC7 Rallye-Staatsmeisterschaft kommt wie geplant zur Austragung

Hyundai mit neuem Kühlsystem

Hitzeschlacht bei der Akropolis-Rallye

Die brütende Hitze in Griechenland sorgt bei der Akropolis-Rallye für extreme Bedingungen: Wie sich Teams und Fahrer auf die hohen Temperaturen vorbereiten

quattrolegende 2025: Vorschau

quattrolegende feiert 20-jähriges Jubiläum!

Die quattrolegende feiert von 2. bis 5. Juli ihre 20. Ausgabe! Die Freunde des Audi quattro dürfen sich auf ein wahres quattro-„Volksfest“ freuen.

WRC Akropolis-Rallye: Nach SP7

Hyundai nach dem Freitag doppelt vorne

Hyundai übernimmt am Freitagnachmittag in Griechenland das Kommando und geht mit der Doppelsitze Tänak/Fourmaux in den Samstag. Schwarz/Ettel auf Platz 14 der WRC2

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.

WRC Akropolis-Rallye : Nach SP4

Jede Menge Reifenschäden - Ogier liegt vorne

Die rauen Bedingungen sorgen bei der Akropolis-Rallye für zahlreiche Reifenschäden: Auch bei Sebastien Ogier, der dennoch die Rallye anführt. WRC2: Schwarz/Ettel auf Platz fünf.