RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Loeb führt vor Hirvonen, Galli und Sordo kämpfen um Platz 3

Nachdem zuvor Grönholm die Führung verloren hatte, verunfallte in SP 9 der Dritte Henning Solberg. Galli erbte Rang 3 hinter Loeb und Hirvonen. Stohl 9., Aigner 14.

Michael Noir Trawniczek

Der Rallye-Tross hält eine wohlverdiente Mittagspause - Sébastien Loeb (Bestzeit in den SP 8 und 9) ist wieder einmal der unangefochtene Leader, Marcus Grönholm hat nach seiner Bestzeit in SP 7 in der achten Wertungsprüfung einmal mehr das Glück verlassen, als er einen Felsen touchierte.

Kein Öldruck mehr - so musste der Finne denn Ford abstellen, konnte SP 8 nicht beenden. Dabei hat auch Loeb den gleichen Felsen touchiert - doch bei ihm ging es gut aus. "Ich habe den Felsen auf der 'guten Seite' berührt", sagte Loeb. Dass er nun ein leichtes Spiel haben würde, glaubt der Franzose jedoch nicht - es ist die enge Strecke mit ihren Steinen und Felsen, welche für zahlreiche Ausfälle sorgt.

Loeb weiß, dass auch er aufpassen muss - allerdings kann er es jetzt ein wenig vorsichtiger angehen: "Plötzlich bin ich der Leader, ich wollte wirklich hart pushen. Im Moment läuft es wirklich gut und ich möchte die Rallye in diesem Stile beenden."

Beinahe hätte es auch den zweiten Ford-Piloten erwischt - der Gesamtzweite Mikko Hirvonen schlug auf einem Wall auf, beendete die letzte SP mit einer beschädigten Hinterradaufhängung.

Henning Solberg: Ein Crash 300 Meter vor dem Ziel

Erwischt hat es auch den Dritten, Henning Solberg. Er hatte weniger Glück. Der Peugeot-Stallkollege von Manfred Stohl konnte die neunte Wertungsprüfung nicht beenden, 300 Meter vor dem Ziel krachte er Norweger in einen Baum, glücklicherweise blieben er und sein Co-Pilot Cato Menkerud unverletzt.

Privatier Gigi Galli erbte somit den dritten Platz. Dabei sei erwähnt, dass auch Galli in der letzten Prüfung einen Dreher fabrizierte. Der Peugeot-Pilot liegt 36,1 Sekunden hinter Mikko Hirvonen - doch nur 6,3 Sekunden hinter ihm lauert Dani Sordo (Kronos) auf Rang 4. Am Nachmittag werden also Galli und Sordo um den dritten Podestplatz kämpfen.

21 Sekunden hinter Sordo belegt Subaru-Pilot Chris Atkinson den fünften Gesamtrang. Dahinter belegen Pons (Kronos), Valimaki (Mitsubishi) und Sohlberg die weiteren Punkteränge.

Stohl Neunter - Punkte sind immer noch möglich

Manfred Stohl fuhr in SP 9 die achtschnellste Zeit und rückte vor auf den neunten Gesamtrang. Doch dem Peugeot-Duo Stohl/Ilka Minor fehlen rund 50 Sekunden auf Rang 8. Allerdings darf man durchaus damit rechnen, dass diese wilde Rallye noch weitere Opfer fordern wird - wenn "Stohlito" durchkommt, sollten WM-Punkte möglich sein.

Hinter Stohl liegen Katajamaki (Ford), Duval (Skoda), der unglückliche Subaru-Werkspilot Petter Solberg und Ford-Pilot MacHale auf den Rängen 10 bis 13.

Den 14. Gesamtrang nimmt Andreas Aigner ein, dem auf MacHale rund 29 Sekunden fehlen. Sein RB Skoda-Teamkollege Harri Rovanperä belegt hinter Ford-Pilot Perez den 16. Gesamtrang - er berichtete: "Die letzte Sonderprüfung war sehr rutschig, sehr spektakulär."

Ab 14.40 Uhr werden die drei am Vormittag absolvierten Sonderprüfungen "Loelle", "Monte Lerno" und die knifflige "Su Filigosu" erneut befahren.

Die besten Fotos finden Sie in der Navigation rechts.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Sardinien

- special features -

Weitere Artikel:

Rallye in Tennessee geplant

WRC kehrt 2026 in die USA zurück

Das USA-Comeback der Rallye-WM ist in trockenen Tüchern: Mehrjahresvertrag über Schotterrallye im Bundesstaat Tennessee wurde unterschrieben

Nach einer dominanten Vorstellung hat Kalle Rovanperä den ersten WRC-Lauf auf Gran Canaria gewonnen - Drei Toyota auf dem Podium, Schlappe für Hyundai

Alpenfahrt Revival 2025

Der Rallyeklassiker rückt näher

Noch vier Wochen trennen uns vom Start des heurigen Alpenfahrt Revival - bis jetzt haben bereits 50 Teams ihre Nennung für 16-18. Mai 2025 abgegeben

ARC Lavanttal: Bericht Zellhofer

Doppeltes Pech für Christoph Zellhofer

Am 1. Tag kostet Reifendefekt 35 Sekunden, am 2. Tag streikt der Turbolader - damit beendet Niederösterreicher seinen Kampf um möglichen TopTen Platz