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WRC: Wales Rally GB

M-Sport mit 1.000-Kilometer-Test

Letzte Chance für Elfyn Evans und Ott Tänak? Traditionell gehen ihre Ford-Boliden auf Schotterstraßen wie jenen in Wales jedenfalls gut.

Nachdem Elfyn Evans und Ott Tänak bei der Katalonien-Rallye zwei Nullnummern geschrieben haben, geht es für den Waliser und den Esten bei der Großbritannien-Rallye laut Aussagen von M-Sport-Teamchef Malcom Wilson um nichts anderes als um die Zukunft seiner beiden Piloten in der Rallye-WM. Die Rallye in Wales ist durch ihren schnellen, flüssigen Charakter und wegen der schnell wechselnden, feuchten, nebligen, teilweise eisigen Wetterbedingungen bei den Piloten jedenfalls beliebt.

Dennoch geht es für beide Fahrer, die in der Gesamtwertung auf Rang sieben (Evans) und zehn (Tänak) liegen, um die sprichwörtliche Wurst. Um gut abzuschneiden, spulten die beiden Fahrer zusammen fast 1.000 Testkilometer auf dem M-Sport-Testgelände in Greystoke ab, um sich in ihren Ford Fiesta WRC auf die Schotterpisten, die in Wales auf sie warten, einzuschießen.

"Es ist immer schön, die Saison zu Hause zu beenden", konstatiert Evans, der sein Heimatland für die dortige Atmosphäre lobt: "Das heimische Publikum ist wirklich hinter uns, und ich freue mich, eine der besten Läufe der Welt das zweite Mal in einem Rallyeauto erleben zu dürfen." Im Vorjahr gelang Evans der fünfte Platz, weswegen er an diese Leistung anknüpfen möchte.

Doch auch er weiß, dass die Konkurrenz auf Podiumspositionen schielt. Jari-Matti Latvala sowie Andreas Mikkelsen (beide Volkswagen) balgen sich rein rechnerisch noch um den zweiten Rang in der Fahrerwertung. Citroën muss sich im Kampf um Rang zwei in der Herstellerwertung noch gegen Hyundai wehren: "Der Wettbewerb wird hart sein, da viele Leute versuchen werden, das Podium zu erreichen, aber wenn alles perfekt läuft, sind wir mehr als dazu in der Lage, um ein starkes Resultat mitzukämpfen."

"Wir wissen, was auf uns zukommt und sind darauf gefasst", ergänzt Teamkollege Tänak nach dem Testmarathon: "Ich möchte pushen, wie wir es bei den letzten Schotterevents getan haben. Der Wettbewerb wird hart sein, aber ich weiß, dass wir auf Schotter konkurrenzfähig sein können, und wir wollen die Saison beenden, indem wir uns weiter verbessern und den besten Job abliefern, den wir können."

Teamchef Wilson macht noch einmal klar, worum es geht: "Sowohl Elfyn als auch Ott haben viel Erfahrung auf solchen Prüfungen, und wir wissen, dass der Ford Fiesta RS WRC auf Schotter ein konkurrenzfähiges Paket ist. Der Wettbewerb wird hart, aber wir wollen unsere Saison unbedingt mit einem starken Resultat abschließen."

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