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WRC: Argentinien-Rallye

Östberg kontert Kritik von Wilson

Mit der Leistung von Mads Östberg in Argentinien war M-Sport-Boss Malcolm Wilson nicht zufrieden. Östberg erwartet sich vor allem einen Technik-Fortschritt.

Platz fünf und fast fünf Minuten Rückstand auf Sieger Hayden Paddon: Das war das ernüchternde Ergebnis von Mads Östberg bei der Rallye Argentinien. Mit dieser Vorstellung war sein Teamchef Malcolm Wilson, der wegen einer Knöcheloperation nicht nach Südamerika reisen konnte und die Rallye im heimischen Großbritannien verfolgte, überhaupt nicht zufrieden.

"Mads ist immer noch nicht da, wo er sein sollte", sagt Wilson. "Er zeigt ermutigende Zwischenzeiten, doch insgesamt bleiben seine Zeiten bei den Wertungsprüfungen weit hinter unseren Erwartungen zurück. Wir müssen nun herausfinden, warum er das Tempo seiner Rivalen oder das des anderen Fiesta-Fahrers Ott Tänak nicht mitgehen kann."

Diese Kritik lässt Östberg aber nicht auf sich sitzen. Der Norweger macht vielmehr fehlende Motorleistung und Probleme mit dem Getriebe für seine Zeitverluste verantwortlich. "Am Motor und Getriebe muss gearbeitet werden", sagt er. "Manchmal geht beim Herunterschalten der Gang nicht rein, und wenn das vor einer Kurve passiert, muss man seinen Fahrstil umstellen und weniger aggressiv fahren", verteidigt sich Östberg. "Wir brauchen mehr Druck von der Pumpe im Schaltkreislauf."

Doch das ist aus Sicht des Norwegers nicht das einzige Problem. "Wir haben beim Motor Rückstand", sagt er. "Ich verstehe, dass es für Malcolm schwierig ist", so Östberg mit Blick auf das dünne Budget des Privatteams M-Sport, "aber wir müssen der Realität ins Auge sehen. Die Hersteller verbessern die Motoren und wir müssen das auch tun. Ich werde mit Malcolm nach dieser Rallye reden. Wir haben schon nach Mexiko miteinander gesprochen und einige Dinge verstanden."

Angesprochen auf den Verglich mit Tänak, der einen DMACK-bereiften Ford Fiesta fährt, meint Östberg, dass dieser von der schlechteren Position in der Meisterschaft und der damit verbundenen besseren Startposition profitiert. "Es ist nicht fair, mich mit Autos hinter mir zu vergleichen. Sie haben mehr Grip und fahren im Vergleich zu mir auf Asphalt."

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