MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Start in die erste volle Saison

Für die erste volle Saison stellt Citroen ein unglaublich starkes Team: Sainz, McRae und Loeb bewegen die Werks-Zitronen, der Run auf den WM-Titel ist eröffnet.

Manfred Wolf

Und das französische Team hat mit seinen Auftritten in den beiden vergangenen Jahren schon bewiesen, dass der Xsara zu den ausgewogensten und besten Autos in der WM zählt.

Dabei hat auch das Ausnützen der erlaubten zweijährigen Vorbereitungszeit geholfen. Somit geht Citroen bestens vorbereitet in die Saison 2003. Sport-Direktor Guy Fréquelin erklärt: „Nach den zwei Jahren können wir es kaum erwarten, endlich eine volle Saison zu absolvieren.“

„Das Team ist äußerst motiviert und wir spüren, das der gesamte Konzern hinter unserem Projekt steht – es ist ein schönes Gefühl, von solch einer Unterstützung zu wissen und zu profitieren!“

Sébastien Loeb mit Co Daniel Elena konnte bereits in der vergangenen Saison zeigen, wie gut er – vor allem auf Asphalt – mit dem Auto zurechtkommt und wie gut der Xsara WRC wirklich ist.

Zuerst gewann er in sensationeller Manier die Rallye Monte Carlo. Dieser Sieg wurde ihm allerdings aufgrund eines dummen Fehlers im letzten Moment genommen, es gab eine Zeitstrafe und so blieb nur der zweite Platz. Bei der Deutschland-Rallye gab es für den jungen Franzosen dann keinen Gegner mehr – und den ersten Sieg für den Xsara WRC und für Loeb in der WM.

Mangelnde Erfahrung von Loeb dürften somit nicht wirklich der Grund für das Engagement zweier „alter Hasen“ gewesen sein: Ende 2002 kündigte man bei Citroen zuerst Colin McRae (mit neuem Co Derek Ringer) an, kurz darauf war auch Carlos Sainz (ebenfalls mit neuem Co Marc Marti) fix.

Mit McRae (ein WM-Titel und 25 WM-Siege), Sainz (zwei WM-Titel und 24 WM-Siege) und Youngster Loeb (erster WM-Sieg schon im allerersten WM-Jahr) hat Citroen wohl die beste Mischung am Start und damit dürften die Franzosen schon beim Saisonauftakt in Monte Carlo ernstzunehmende Sieganwärter sein.

Und die drei Musketiere reiten bei der „Monte“ auf nochmals verbesserten WRC’s: Der Motor wurde noch einmal verbessert, was sich vor allem in einem besseren Drehmomentverlauf und einer gesteigerten Beschleunigung auswirken soll. Im Chassis-Bereich gibt es neue Stabilisatoren: Die vorderen und hinteren Stabis sind durch ein Hydraulik-System verbunden, welches die auftretenden Kräfte zwischen den Rädern besser verteilen soll.

Trotz alledem gibt sich Guy Fréquelin nur vorsichtig optimistisch: „Bei unserem Team und dem Erfolg bei der Monte 2002 erwartet natürlich jeder von uns einen Sieg. Aber keine „Monte“ ist wie die andere. Es wird sehr schwer, ganz oben zu stehen, aber wir werden unser Bestes geben.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Monte Carlo

Weitere Artikel:

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden

Überraschung bei Aston Martin

Adrian Newey ist der neue Teamchef!

Der Formel-1-Rennstall Aston Martin macht Stardesigner Adrian Newey zum neuen Teamchef für 2026 - Noch-Teamchef Andy Cowell bekommt neue Rolle

Williams bringt beim drittletzten Saisonrennen 2025 seine nächste Sonderlackierung an den Start - In Las Vegas setzt man dieses Mal auf einen schwarzen FW47

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur

Fehlerliste immer länger

Ist der Druck zu groß für McLaren?

McLaren hätte den Fahrertitel längst in der Tasche haben müssen - Warum Teamchef Andrea Stella die jüngsten Fehler aber nicht als alarmierendes Zeichen sieht