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"Dass ich nicht glücklich bin, liegt auf der Hand."

Was der Kärntner nach seinem frühen Ausscheiden und seinen Fehlern bei der Deutschland-Rallye sagt und wie es weitergeht, lesen Sie hier.

Achim, deine Analyse zur Rallye Deutschland?

Die Abstimmung des Autos im Rahmen des Shakedown am Donnerstag war sehr gut. Die Zeiten ebenfalls.

Der Start zur ersten Sonderprüfung verlief dann so negativ, dass die Chancen auf eine positive Platzierung bereits nach 150 Metern zunichte waren. In der Kurve kam ich etwas zu weit nach außen und schlug mit dem rechten Hinterrad an einen Randstein. Durch die Wucht wurden Felge und Bremsanlage so stark beschädigt, dass wir direkt nach der SP Reparaturmaßnahmen setzen mussten. Aufgrund des Ausfalls der Bremsanlage konnten wir nur versuchen, im Rahmen der Toleranzzeit durch die SP 2 und 3 zu kommen, um das Service zu erreichen.

Beim Service hat das Team eine perfekte Leistung hingelegt und das Fahrzeug wieder bestmöglich aufbereitet. Die restlichen Sonderprüfungen an diesem Tag wurden unter das Motto „Kilometer erfahren“ gestellt.

Zu Beginn der 2. Etappe, in der 9. Sonderprüfung waren die Bedingungen sehr schwierig. Von den Zwischenzeiten her lag ich recht gut – etwas hinter Petter aber vor Tommi. Im letzten Drittel der SP gab’s dann plötzlich furchtbares Aquaplaning. Ich hab’ die Situation leider nicht mehr korrigieren können. Dann kamen wir von der Strecke ab und landeten im Gebüsch.

Wie geht man nach den hohen Erwartungen mit dieser Situation um?

Das ich nicht glücklich bin, liegt auf der Hand. Ein Fehlverhalten mit solchen Auswirkungen, wie zu Beginn der 1. Etappe, muss man erst auch persönlich wegstecken und verarbeiten. Die Reaktion des Subaru Teams und meiner Mannschaft war jene, dass sie sich gleich wieder vorwiegend mit der Zukunft beschäftigen hatten.

Wie geht’s jetzt weiter?

Die Deutschland Rally wurde analysiert. Dem Umstand, aufgrund des engen Zeitplans mit Finnland und Deutschland, kaum testen zu können, wird nun Rechnung getragen. Es wird in den kommenden Wochen bis zur San Remo Rallye ein Testprogramm auf Asphalt geben. In weiterer Folge dann auch ein Testprogramm für die bevorstehenden Rallyes in Neuseeland und Australien auf Schotter. Im Rahmen dieser Testtage stehen Abstimmungsvarianten, weitere Gewöhnung an das Fahrzeug und das spezifische Fahrverhalten der für mich neuen Pirelli-Reifen am Plan.

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