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Das Jahr der Junioren beginnt

Mit dem jüngsten Team in der Rallye-WM geht man bei Ford äußerst zuversichtlich an den Start der Rallye Monte Carlo.

Manfred Wolf

Neben dem „Oldie“ im Team, dem 27jährigen Markko Märtin, steht auch sein 22jähriger Teamkollege Francois Duval mit dem Werks-Focus am Start. Als dritter Werkspilot wurde Mikko Hirvonen nominiert.

Während Märtin und sein Co Michael Park bei der letzten Rallye im vorigen Jahr ihr bestes WM-Resultat – einen zweiten Platz – einfahren konnten, ist es für den Belgier Duval und seinen Co Jean-Marc Fortin die erste volle WM-Saison.

Die finnische Paarung Mikko Hirvonen / Jarmo Lehtinen geben bei der „Monte“ ihr Debüt als punkteberechtigtes Werks-Team.

Ein anderes Debüt folgt erst im April. Dann nämlich kommt der völlig überarbeitete, neue Ford Focus RS zum Einsatz. Bei den ersten WM-Läufen geht man noch mit der alten, aber überarbeiteten Version des Focus an den Start.

Ein gravierendes Detail ändert sich allerdings schon mit Saisonbeginn: Als Reifenpartner fungiert ab der Rallye Monte Carlo wieder Michelin zum Einsatz. Ein Bündnis, das es schon 1999 und 2000 gab.

Um das Auto an die Eigenschaften der neuen Reifen von Michelin anzupassen, wurden auch am Chassis-Setup Veränderungen vorgenommen.

Aber auch für die Fahrer bedeutet ein neuer Reifenpartner eine Umstellung: Markko Märtin beispielsweise wird zum ersten Mal in seiner Laufbahn als Werksfahrer auf den Franzosen-Gummis unterwegs sein – dementsprechend intensiv hat er auch getestet und sich vorbereitet:

„Es wäre schön, wenn ich etwas mehr Erfahrung mit den Reifen hätte. Es gibt noch immer viel zu lernen. Die „Monte“ ist ohnehin die schwierigste Rallye des Jahres, was die Reifenwahl betrifft. Aber die Michelin-Ingenieure werden uns gut beraten.“

Aber auch die Sonderprüfungen selbst sind Märtin noch nicht so geläufig – ist er doch erst einmal, nämlich im letzten Jahr, in Monte Carlo an den Start gegangen: „Die Bedingungen waren im letzten Jahr wahrscheinlich die einfachsten seit vielen Jahren. Wenn es heuer mehr Schnee und Eis gibt, dann ist es für mich so, als würde ich die Rallye zum ersten Mal fahren.“

„Bei dieser Rallye hängt alles von den Bedingungen ab. Sind sie schlecht, ist es die schwierigste Rallye der Welt, wenn dagegen alles trocken bleibt, ist es relativ einfach. Ich wäre jedenfalls schon mit ein oder zwei Punkten zufrieden.“

Auch Francois Duval ist erst zum zweiten Mal in Monte Carlo am Start. Er hat aber bestimmt die besten Erinnerungen ans vergangene Jahr, konnte er doch die JWRC-Kategorie auf einem Ford Puma gewinnen.

„Natürlich war das toll. Aber zwischen dem Zweiradgetriebenen Puma und dem Allradgetriebenen Focus WRC ist so ein großer Unterschied. Der Geschwindigkeitsunterschied in den Kurven – sowohl beim Ein- als auch beim Ausfahren – ist so groß, dass wir unseren Aufschrieb komplett neu machen müssen.“

„Mit den Testfahrten in Frankreich war ich sehr zufrieden“, gibt sich auch Duval zuversichtlich: „Ich bin sehr viel gefahren, unter verschiedenen Bedingungen. Dabei habe ich auch mit meiner Mannschaft ein gutes Arbeitsverhältnis aufbauen können. Ich denke, ich kann heuer so manchen überraschen!“

Für Mikko Hirvonen ist es der vierte Start in einem Focus WRC bei einem WM-Lauf, dieses Mal wird der Focus aber auf dem gleichen Stand sein, wie die Einsatzfahrzeuge von Märtin und Duval.

Dementsprechend motiviert ist der junge Finne: „Ich kann es kaum erwarten, endlich hinter dem Lenkrad zu sitzen. Aber ich bin diese Rallye noch nie gefahren und meine Asphalt-Erfahrung beschränkt sich auf die letztjährige Rallye San Remo und einige unbedeutende Läufe in Italien. Wir machen uns daher auch keinen Druck, wir wollen so viel wie möglich lernen.“

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