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ILMC: 24h von Le Mans

Siegchancen für Wurz sind wohl dahin

Alex Wurz rutschte in die Barrieren, was vier Runden Reparaturzeit kostete. Um die Führung kämpfen der Audi und der Peugeot #9.

Michael Noir Trawniczek
Foto: Peugeot

In der 19. Stunde passierte das Malheur: Alex Wurz fuhr bei „Indianaplois“ geradeaus in die Barrieren – der Peugeot #7 wurde am Seil aus dem Kies befreit, sodass der Niederösterreicher immerhin wieder an die Box fahren konnte.

Doch ein beträchtlicher Schaden rechts vorne verlangte längere Reparaturarbeiten, sodass man vier Runden einbüßte, als schließlich Anthony Davidson die Fahrt fortsetzte. Der Peugeot #7 belegt nun einen einsamen vierten Platz.

In Führung liegt der einzig verbliebene Werks-Audi, den zurzeit Andre Lotterer pilotiert. Der Peugeot #9 ist der einzige, der sich in der gleichen Runde mit dem Führungsfahrzeug befindet, zurzeit wird er von Sébastien Bourdais pilotiert.

Um 11.39 Uhr übernahm kurzzeitig Bourdais die Führung, doch nun liegt der Audi rund sieben Sekunden vor dem Peugeot. Hier wird also immer noch um jede Sekunden gekämpft.

Der Peugeot #8 verlor weitere Zeit, nachdem er bereits früher im Rennen wegen eines Problems mit der Bremsbalance Zeit an der Box verbrachte. In der 19. Stunde musste Stephane Sarrazin zudem eine Stop-and-go-Strafe antreten, weil bei seinem Stopp der Mann mit dem Tankschlauch seinen Sichtschutz nicht ordnungemäß getragen hat.

Auf Platz fünf liegt der Vorjahrs-Peugeot 908 von Oreca Matmut, dahinter belegt das Team von Henry Pescarolo den sechsten Platz, der damit auch die Wertung der benzinbefeuerten LMP1-Prototypen anführt.

In der LMP2-Klasse führt der Greaves-Zytek bereits vier Runden vor dem Oreca-Nissan mit Dominik Kraihamer.

In der GTE-Pro-Klasse hat der Ferrari #51 die Führung übernommen, er liegt bereits eine Runde vor der Corvette mit Startnummer 73 – der einzig verbliebene Wagen, denn Jan Magnussen crashte mit dem Wagen #74.

Felbermayr-Proton liegt mit dem Porsche #77 mit Richard Lietz weit abgeschlagen zurück, offenbar mussten gröbere Reparaturarbeiten vorgenommen werden. Auf den Führenden der GTE Pro fehlen beinahe 100 Runden…

Die Stallbesitzer Horst Felbermayr senior und junior liegen in der Klasse GTE Am auf Rang sechs – doch auf einen Podestplatz fehlen derzeit fünf Runden.

Jetalliance Racing belegt im einzig verbliebenen Wagen mit der Startnummer 65 zurzeit Platz neun in der Klasse GTE Pro.

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