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Dakar-Rallye 2015

Vierter Sieg für Mini All4-Racing

Mit dem Sieg von Nasser Al-Attiyah konnte die Marke Mini ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte schreiben: Vierter Sieg bei der Dakar.

Fotos: x-Raid

Die Marke Mini hat bei der Rallye Dakar ein weiteres Kapitel Erfolgsgeschichte geschrieben. Nach über 9.000 Kilometern durch Argentinien, Chile und Bolivien hat Mini zum vierten Mal in Folge die härteste Rallye der Welt gewonnen. Nasser Al-Attiyah/Mathieu Baumel überquerten im Mini All4-Racing in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires nach 13 Etappen, von denen sie fünf gewannen, als Gesamtsieger die Ziellinie.

"Nachdem ich vergangenes Jahr auf das Podium gefahren war, hatte ich versprochen, beim nächsten Mal zu gewinnen und das habe ich jetzt geschafft", sagt Al-Attiyah. "Es war wirklich nicht einfach, das Feld von Beginn an anzuführen und diese Position über die Distanz zu halten. Vor allem weil die Rallye so anspruchsvoll war. Ich freue mich wirklich sehr über dieses Ergebnis und möchte den Mechanikern und allen anderen Leuten im Team danken und ihnen gratulieren. Sie haben in diesen zwei Wochen großartige Arbeit geleistet. Der Mini ist ein fantastisches Auto und war erneut sehr schön zu fahren."

"Nasser hat mit seinem Gesamtsieg bei der Rallye Dakar 2015 ein weiteres Kapitel der Erfolgsgeschichte von Mini geschrieben", sagte Senior Vizepräsident Jochen Goller. "Ich möchte ihm und seinem Team zu diesem fantastischen Ergebnis gratulieren. Jeder einzelne in der weltweiten Mini-Gemeinschaft ist über dieses Ergebnis natürlich hocherfreut."

"Wir wussten immer, dass uns auf diesem über 9.000 Kilometern langen Abenteuer quer durch Südamerika viele unvorhersehbare Herausforderungen erwarten würden", sagt Goller. "Wir wussten auch, dass man sich bis zum letzten Tag über das Ergebnis nicht sicher sein kann. Andererseits war uns auch bewusst, dass sich das X-raid-Team, der Mini All4 Racing und natürlich alle Fahrer bestens vorbereitet diesem Abenteuer stellen. Dafür möchte ich persönlich dem X-raid Teamvorsitzenden Sven Quandt danken."

Auf der anspruchsvollen Route von Buenos Aires in Argentinien über Iquique in Chile und Uyuni in Bolivien mussten sich die Dakar-Teilnehmer vielen unvorhersehbaren Herausforderungen stellen. Egal ob klassische Rallye-Schotterpisten in Argentinien, kurvige Gebirgsstraßen durch die Anden auf bis zu 4.500 Metern Höhe in Bolivien oder die extrem trockene und heiße Atacama-Wüste mit hohen Dünen und feinem Sand in Chile - die Dakar verlangte Mensch und Maschine alles ab. Die Fahrer und Beifahrer mussten stets hochkonzentriert sein.

Der Mini All4-Racing stellte bei der Rallye Dakar 2015 einmal mehr auf eindrucksvolle Art und Weise seine Schnelligkeit und Zuverlässigkeit unter Beweis. Er bewies erneut Allroundler-Qualitäten. "Der All4-Racing hat mit seinem vierten Gesamtsieg in Folge einmal mehr bestätigt, dass er das Auto ist, das es zu schlagen gilt", sagte Goller. "Er stellte erneut seine Zuverlässigkeit, seine Leistung und Agilität unter Beweis."

"Unser Ziel war dieses Jahr, ein starkes Teamergebnis zu erzielen. Mit fünf Autos unter den ersten Zehn und neun Fahrzeugen im Ziel, elf Etappensiegen durch vier verschiedene Fahrer und den Gesamtsieg durch Nasser haben wir unsere Ziele allesamt erreicht. Bei der Rallye Dakar 2015 haben wir definitiv den besten Mini aller Zeiten gesehen und ich freue mich schon darauf, ihn wieder beim Langstrecken-Weltcup 2015 in Aktion zu sehen. Der Weltcup ist die optimale Vorbereitung auf die Rallye Dakar 2016."

Insgesamt holte der Mini bei der diesjährigen Dakar elf von 13 Etappensiegen. Dabei wurden fünf Doppelerfolge erzielt. In der Gesamtwertung fuhren gleich vier Mini unter die ersten Fünf.

Neben Al-Attiyah/Baumel belegten Krzysztof Holowczyc/Xavier Panseri Gesamtrang drei, Erik van Loon/Wouter Rosegaar wurden bei ihrer ersten Dakar-Teilnahme starke Vierte. Wladimir Wasiljew/Konstantin Schiltsow, Gesamtsieger des FIA Weltcups für Cross-Country-Rallys 2014, kamen als Fünfte ins Ziel. Aidyn Rakhimbayev/Anton Nikolaew fuhren mit Gesamtplatz neun ebenfalls unter die ersten Zehn. Von elf gestarteten Mini All4 Racing überquerten zehn in Buenos Aires die Ziellinie.

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