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Dakar-Rallye 2015

Zeitstrafe kostet Al-Attiyah den Tagessieg

Nasser Al-Attiyah erhält eine Zeitstrafe von zwei Minuten und fällt in der Wertung von Rang eins auf sieben zurück. Teamkollege Orlando Terranova ist neuer Führender.

Die Rallye Dakar 2011 hatte Nasser Al-Attiyah am Steuer eines Volkswagen Touareg gewonnen.

Beim Auftakt der Rallye Dakar 2015 startete der Allrounder aus Katar am Sonntag mit Tagesbestzeit. Mit seinem von X-raid eingesetzten Mini All4 Racing absolvierte er die Auftaktetappe 22 Sekunden schneller als Teamkollege Orlando Terranova. Die Freude über den Tagessieg hielt jedoch nicht lange an.

Wenige Stunden nach dem Zieleinlauf wurde Al-Attiyah mit einer Zeitstrafe in Höhe von zwei Minuten belegt. Grund dafür war eine Geschwindigkeitsüberschreitung in einem Bereich, in dem nur 50 km/h erlaubt waren. Al-Attiyah wurde dort mit 68 km/h erwischt und rangiert nach der Zeitstrafe nur noch auf Rang sieben.

Al-Attiyahs Rückstand auf seinen argentinischen Teamkollegen Terranova beträgt 1:38 Minuten. "Die Prüfung war alles andere als einfach. Sie war sehr schnell und es war einfach, einen Fehler zu begehen. Wir fuhren unser eigenes Tempo und alles lief gut - abgesehen von der Zeitstrafe natürlich", so Al-Attiyah.

Lokalmatador Terranova scheint sich mit seiner Führung gar nicht so recht anfreunden zu wollen. "Es ist eine seltsame Situation. Als Erster auf die Strecke gehen zu müssen, wird eine riesige Herausforderung", so der Argentinier.

Der US-Amerikaner Robby Gordon rangiert nach Bereinigung des Ergebnisses auf Rang zwei der Gesamtwertung. Im fehlen am Steuer seines Gordini-Eigenbaus 42 Sekunden auf Spitzenreiter Terranova. Giniel de Villiers (Toyota) geht mit weiteren acht Sekunden Rückstand als Dritter in die Montagsetappe.

Derweil ist die Rallye Dakar 2015 für Vorjahressieger Joan "Nani" Roma so gut wie gelaufen. Mit 7:25 Stunden Rückstand wird der Spanier nach der ersten Etappe auf dem 135. und letzten Rang geführt. Grund dafür war ein Öldruckverlust auf den ersten Kilometern. Das Etappenziel erreichte Roma nur, nachdem er vom X-raid-Service-Truck abgeschleppt wurde.

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