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Motorsport: Interview

López: Nach Citroën WEC statt WTCC?

Wohin geht José María López' Reise nach der Tourenwagen-WM 2016? Der Argentinier will in Le Mans fahren, denkt aber auch an die DTM.

Der zweifache Tourenwagenweltmeister José María López würde gerne an den 24 Stunden von Le Mans teilnehmen, wenn Citroën sein aktuelles WTCC-Programm Ende 2016 beendet. 2015 holte López zum zweiten Mal in Folge den Gesamtsieg in der Tourenwagen-WM und sicherte sich dabei im Citroën C-Elysée auf seinem Weg zur Titelverteidigung sieben Poles und zehn Laufsiege. 2016 wird der Argentinier als Teil eines kleineren Aufgebots noch einmal für das Werksteam der Franzosen fahren.

Darüber hinaus ist seine Zukunft allerdings unklar. López weiß, dass es schwierig sein wird, ohne Citroën in der Tourenwagen-WM weiterzumachen. Der Konzern wird ab 2017 sein Augenmerk wieder auf die Rallyeweltmeisterschaft verlagern. Der 32jährige verrät, dass er einige Optionen prüft, darunter eine Teilnahme an der Langstreckenweltmeisterschaft, zumindest deren Herzstück.

"Ich würde gerne bei meinem Team bleiben, aber Rallyes sind nicht mein Ding", scherzt er gegenüber Autosport und ergänzt: "Es wäre wirklich schade, wenn ich dieses tollte Team verlassen müsste, aber ich habe immer gesagt, dass ich nach einer Möglichkeit suchen werde, um in Le Mans zu fahren. Es wäre großartig, dieses Rennen zu bestreiten. Vielleicht kann ich etwas Erfahrung sammeln und finde dann 2017 einen Platz in einem Prototypen."

Der Argentinier hat drei Mal den TC2000-Titel gewonnen, als er zwischen dem Ende seiner Einsitzerkarriere in der GP2 und der Ankunft in der Tourenwagen-WM nach Südamerika zurückkehrt war. Nach seiner Zeit bei Citroën würde er aber weiterhin gerne auf internationaler Ebene fahren. "Es gibt so viele Kategorien, in denen ich mich umschauen kann", erklärt López und verrät: "Ich schaue auch auf die DTM; die ist ebenfalls großartig, aber momentan weiß ich es [ob ein Engagement möglich wäre; Anm.] noch nicht."

"Es gibt auch die Möglichkeit, in der Tourenwagen-WM zu bleiben. Wir werden sehen. Momentan bin ich ein Fahrer, der weiß, wie es sich anfühlt, sein Cockpit zu verlieren, also will ich meine Optionen offenhalten und sehen, was das beste ist. Ich bin mir aber sicher, dass ich in Europa bleiben möchte", so López.

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