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DTM: Interview

Berger bestätigt Gespräche in Sachen DTM

Gerhard Berger bestätigt Gespräche zwischen ihm und der ITR GmbH; von einer Entscheidung sei man derzeit jedoch noch weit entfernt.

Bereits im Dezember wurde über den Plan der DTM-Dachorganisation ITR berichtet, Gerhard Berger als neuen Mann an der Spitze der Rennserie zu installieren. Bisher hielten sich alle Beteiligten äußerst bedeckt und wollten die Situation nicht kommentieren. Nun hat Berger erstmals öffentlich bestätigt, dass es in der Tat solche Gespräche zwischen ihm und der ITR GmbH gegeben habe beziehungsweise auch weiterhin gebe.

"Sie haben mich gefragt, was ich mache, und ob ich interessiert wäre, aber ich habe geantwortet, dass ich mir momentan nicht sicher bin, ob ich mich auf so ein Abenteuer einlassen möchte. Es gibt nichts Konkretes", wurde der Tiroler von Autosport zitiert. "Ich weiß, dass es eine Möglichkeit gäbe, aber ich habe so viele andere Dinge auf meinem Schreibtisch, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll."

"Wir sind noch weit von einer Entscheidung entfernt", stellte der 57jährige ferner klar. Berger ist zwischen 1984 und 1997 in der Formel-1-WM gefahren und war nach seinem Karriereende unter anderem im familieneigenen Betrieb unternehmerisch tätig. Erfahrung an der Boxenmauer kann er ebenfalls vorweisen: Von 1998 bis 2003 war er Motorsportdirektor bei BMW, zwischen 2006 und 2008 Mitbesitzer der Scuderia Toro Rosso in der Formel-1-WM.

Ein klares Dementi hinsichtlich möglicher DTM-Aufgaben gab es von Berger übrigens nicht, dafür aber viele lobende Worte für die Rennserie. "Ich denke, es ist eine gute Plattform", erklärte der Österreicher und verwies vor allem auf die lange Historie der DTM. "Im Motorsport ist es ganz normal, dass die Dinge manchmal besser und manchmal schlechter laufen", kommentierte er die aktuellen Probleme des Championats.

"Die DTM-Autos sind spektakulär. Es gibt drei starke Hersteller, und es wäre schön, wenn es sie noch lange Zeit gibt", sagte er über die Meisterschaft. 2017 reduzieren Audi, BMW und Mercedes ihr Engagement auf jeweils sechs Autos, wodurch die Gesamtzahl der Silhouettenboliden von 24 auf 18 sinkt. Es bleibt weiterhin unklar, unter welcher Führung die DTM im Mai in Hockenheim in die neue Saison starten wird.

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