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DTM: News

DTM gestaltet Reglement für 2017 aus

Punkte für die schnellsten drei Fahrer im Qualifying, Verbot des Boxenfunks während der Rennen und Einschränkung des Klappflügels

Kurz vor dem Saisonstart der DTM 2017 in Hockenheim (6/7. Mai) hat die DTM-Kommission einige Entscheidungen hinsichtlich des sportlichen Reglements gefällt; im Sinne des Wettbewerbs sollen die Einzelleistungen der heuer nur mehr 18 Fahrer stärker im Vordergrund stehen. "Wir wollen in der DTM den Sport in den Mittelpunkt rücken", sagte der neue ITR-Vorsitzende Gerhard Berger.

Das Qualifying wird aufgewertet, für die Positionen eins bis drei werden nun Punkte vergeben: drei für die Pole Position, zwei für Startplatz zwei, ein Zähler für Platz drei. Damit sollen Fahrer und Teams künftig angehalten werden, beim Setup einen Kompromiss zwischen einer schnellen Runde im Qualifying und der Fahrbarkeit über die volle Renndistanz einzugehen.

Deutlich eingeschränkt wird ab diesem Jahr der Funkverkehr: Während des Rennens ist diese Art der Kommunikation der Box mit dem Fahrer verboten, lediglich die klassischen Anzeigetafeln auf der Start- und Zielgeraden sind erlaubt, Stallorder inklusive. Das Funkverbot wird nur in wenigen Ausnahmesituationen aufgehoben: Wenn sich das Auto in der Boxengasse befindet, gelbe Flaggen gezeigt werden, oder während einer Safety-Car-Phase dürfen sicherheitsrelevante Hinweise gegeben werden.

Nach der Neutralisation eines Rennens durch eine Safety-Car-Phase wird der fliegende Neustart künftig in einer Formation mit zwei separaten Kolonnen nebeneinander erfolgen. Taktisches Geschick wird auch durch eine Limitierung des "Drag Reduction"-Systems verlangt: Die DRS-Nutzung ist in allen Rennen auf zwölf Runden und insgesamt 36 Aktivierungen begrenzt: Wie beim großen Vorbild Formel 1 bleibt die Voraussetzung weiterhin, dass der Abstand zum Vordermann bei Start/Ziel nicht größer als eine Sekunde ist.

Unverändert bleibt hingegen das System des Erfolgsballasts, dessen Verteilung wie bisher auf der Basis des Qualifyingergebnisses ermittelt wird. Das Basisgewicht der DTM-Fahrzeuge wurde aber auf nunmehr 1.125 Kilogramm festgesetzt. In Schritten von zweieinhalb Kilogramm können maximal 15 Kilogramm zu- oder 30 Kilogramm ausgeladen werden.

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