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Nach vorne schauen

Für Manfred Stohl war die Korsika-Rallye auf SP 11 zu Ende, der Wiener rutschte mit dem Peugeot WRC von der Piste und blieb in einem Graben stecken.

Nachdem sich Manfred Stohl bei der Korsika-Rallye auf den 14. Gesamtrang vorgearbeitet hat, rutschte er auf der vorletzten Prüfung des Tages von der Strecke.

So schlecht hat der zweite Tag der Korsika Rallye für das OMV Team Manfred Stohl und Ilka Minor gar nicht begonnen. Trotz widriger Umstände (starker Regen und noch immer keine optimale Abstimmung) konnte der 31 Jahre alte Wiener mit dem Peugeot 206 WRC den Zeitabstand zur Spitze in Grenzen halten.

Auch schien die Rechnung aufzugehen, dass er die Fehler anderer Fahrer nützt. So lag der OMV Pilot nach SP 10 bereits auf dem 14. Gesamtrang. Auch der vorletzten Sonderprüfung des zweiten Tages kam jedoch das Aus.

Das Auto untersteuerte in einer Rechtskurve, Stohl rutschte von der nassen Straße und landete im Graben. Obwohl der Peugeot unbeschädigt war, konnte er die Fahrt nicht mehr fortsetzten, da er unglücklicherweise im Graben feststeckte.

Stohl: „Die ganze Rallye ist für uns von Anfang an nicht optimal gelaufen. Ich bin auch ziemlicht ratlos, warum wir die Probleme mit dem Auto nicht in den Griff bekommen haben. Für die Rallye in England in drei Wochen kann man daraus keine Schlüsse ziehen, da wir hier auf Asphalt gefahren sind und die Wales-Rallye eine reine Schotterstrecke ist. Ich muss Korsika nun so schnell wie möglich abhaken, damit dem Kopf für die nächsten Einsätze komplett frei bekomme.“

Bevor das OMV Duo mit dem Peugeot 206 WRC vom 6.-9. November beim letzten WM-Lauf der Saison in den Wäldern um Cardiff an den Start geht, steht noch das Deutsche Meisterschaftsfinale, die Drei-Städte-Rallye rund um Passau, auf dem Programm. Dort bringt der Wiener einen Mitsubishi Lancer Evo VII (Gruppe A) zum Einsatz.

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