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Setup-Sorgen

Manfred Stohl beim Shakedown zwar drittbester Privatier, mit dem Setup des Peugeot 206 WRC ist der Wiener OMV-Pilot aber noch nicht zufrieden.

Manfred Stohl und Ilka Minor haben am Donnerstag kurz nach Mittag die ersten Kilometer bei der 51. Akropolis-Rallye mit dem Bozian-Peugeot 206 WRC absolviert. Für das OMV Team war es aber noch nicht ganz zufriedenstellend. Es ist das Setup, das dem 31 Jahre alten Wiener zu schaffen macht.

Nun wird im Service bis zur Super Stage um 19.30 Uhr das komplette Set up geändert und auf Stohl abgestimmt. Dennoch erzielte der OMV Pilot im 3,9 Kilometer langen Shakedown mit 2:32,5 Minuten die drittbeste Zeit aller Privatpiloten. Selbst die Werksboliden von Mitsubishi und Skoda waren nur um wenige Zehntelsekunden schneller.

„Die Zeit sagt leider wenig aus, da ich mich nicht sehr sicher gefühlt habe. Das Auto ist in fast jeder Kurve ausgebrochen. Da hat von der Abstimmung wenig zusammengepasst. Zum Glück haben wir vor dem Start noch genug Zeit das zu ändern. Ich kenne ,meine’ Einstellungen für den Peugeot ja auswendig. Morgen auf der ersten Sonderprüfung werden wir sehen, ob es funktioniert hat“, zeigt sich der OMV Pilot zuversichtlich.

Keinesfalls verfolgt das OMV Team den Olympischen Gedanken im Mutterland der Spiele, denn „Dabei sein ist alles“ ist Manfred Stohl zu wenig. Eine Top-Platzierung würde die Chancen auf weitere Einsätze im Bozian-Peugeot sicher erhöhen. Auch kann ein gesteigertes Selbstvertrauen für seinen nächsten P-WRC-Einsatz in Argentinien (16.-18. Juli) nur von Vorteil sein.

Für viel Diskussion sorgt das SupeRally-System, das bei der Acropolis-Rally erstmals erprobt werden soll. Es geht dabei darum, dass ausgefallene Fahrzeuge am nächsten Tag wieder starten dürfen. Im nächsten Jahr soll es dann für jeden Tag Punkte geben.

Stohl: „Das wird für die Zuschauer fast gar nicht mehr zu verstehen sein. Außerdem ist das ganze System noch nicht wirklich gut durchdacht. Keiner weiß, wie zum Beispiel die Startreihenfolge aussieht.“

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