RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Märtin fällt aus, Stohl gut unterwegs

Nach der dritten SP führt das Peugeot-Duo Grönholm und Rovanperä, Solberg (Subaru) ist Dritter, Stohl liegt auf gutem 12. Rang.

Marcus Grönholm und sein Teamkollege Harri Rovanperä lassen keinen Zweifel daran, dass sie unbedingt den ersten Sieg mit dem Peugeot 307 WRC holen wollen. Auf der ersten SP des heutigen Tages („Rengini“, 11,8 Kilometer), war Rovanperä einen Hauch (0,7 Sekunden) schneller als Grönholm.

Auf der langen zweiten, aufgrund der SuperSpecial gestern eigentlich der dritten SP („Elatia-Zeli“ 32,5 km), fuhr dann Marcus Grönholm die Bestzeit und verwies seinen finnischen Landsmann Rovanperä mit 5,4 Sekunden Rückstand auf den dritten Rang.

Petter Solberg war beide Male der schnellste Verfolger des Löwen-Duos. Der Subaru-Pilot lag jeweils vor Francois Duval. Diese vier Piloten liegen damit auch in der Gesamtwertung vorne, die Zeitabstände sind noch gering, Duval hat beispielsweise als Vierter 16 Sekunden Rückstand auf den Gesamtführenden Grönholm.

Dennoch bahnt sich eine kleine Katastrophe bei Ford an. WM-Mitfavorit und Ford-Speerspitze Markko Märtin verließ auf eben jener dritten SP die Straße, der Este musste damit schon kurz nach Beginn der Rallye die Segel streichen. Und ist damit ironischerweise auch der Erste, der von der neuen Superallye-Regelung „profitieren“ könnte...

Eine gute Leistung dagegen von Manfred Stohl: Nach der vierten Zeit auf der SuperSpecial bewies der Wiener gleich auf der ersten „richtigen“ Sonderprüfung, dass er nicht zum Trödeln nach Griechenland gekommen ist.

Er erreichte die neuntbeste Zeit, verlor nur 8,9 Sekunden auf den Schnellsten – zum Vergleich: Markko Märtin im Werks-Focus lag eine Zehntelsekunde vor Stohl, der WM-Führunde Loeb über sechs Sekunden hinter ihm...

Auf der langen dritten SP lief es dann nicht so gut: Der Peugeot-Pilot verlor eine knappe Minute auf Grönholm, bei Daniel Carlsson – ebenfalls im 206 WRC unterwegs – waren es vergleichsweise bescheidene 30 Sekunden.

Dennoch: Manfred Stohl ist gut dabei, gesamt liegt er jetzt auf Platz 12, etwas über einer Minute hinter dem Führenden. Und wenn er sich an die Ankündigungen vor der Rallye hält, dann attackiert er ja erst später.

Eine Taktik, die nicht die schlechteste zu sein scheint, wie der Ausfall von Markko Märtin beweist. Ebenfalls erwischt hat es einen „Kollegen“ von Stohl, den Franzosen Nicolas Vouilloz, ebenfalls mit einem Peugeot 206 WRC unterwegs: Er fiel schon auf der zweiten Prüfung nach einem heftigen Überschlag aus.

Ein Wort noch zu Mitsubishi und Skoda: Sowohl Gilles Panizzi (Mitsubishi), als auch Toni Gardemeister (Skoda) schlagen sich wacker, sie liegen nach drei Prüfungen auf den Rängen neun und zehn der Gesamtwertung.

Kein Glück hat dagegen Armin Schwarz: Der Deutsche musse ebenfalls der dritten Prüfung anhalten, anscheinend gibt es Probleme mit der Kraftübertragung an seinem Skoda Fabia WRC.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Akropolis

- special features -

Weitere Artikel:

Kalle Rovanperä führt am Freitag bei der Kanaren-Rallye ein Toyota-Quintett an - Hyundai-Piloten suchen nach der richtigen Abstimmung. Schwarz/Ettel auf Platz 15 der WRC2.

WRC Kanaren-Rallye: Tag 2

Die Rovanperä-Show geht weiter

Kalle Rovanperä dominiert die WRC-Rallye auf den Kanaren - Zwölf von 13 Wertungsprüfungen hat er bereits gewonnen - Fünf folgen am Sonntag. Schwarz/Ettel auf P12 der WRC2.

Lavanttal-Rallye: Bericht HRM

Auch in der HRM hieß der Sieger Wagner

Schnelle Ehepaare, schnelle Lokalmatadore in bildhübschen historischen Boliden, begeisterte Fans an den Strecken - der dritte Lauf zur TEC7 HRM war ein Knüller! Gewonnen haben im Lavanttal Karl Wagner/Gerda Zauner im Porsche

Alpenfahrt Revival 2025

Der Rallyeklassiker rückt näher

Noch vier Wochen trennen uns vom Start des heurigen Alpenfahrt Revival - bis jetzt haben bereits 50 Teams ihre Nennung für 16-18. Mai 2025 abgegeben

ARC Lavanttal: Bericht Friedl

„Mit Handicaps ins Ziel“

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten bei der Lavanttal -Rallye mit Ihrem Mitsubishi Evo IX nach mehreren technischen Problemen am ersten Tag und einer Aufholjagd am zweiten Tag das Ziel erreichen.