RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Risiko – ein Fremdwort für das OMV World Rally Team

Am ersten Tag der Rallye Monte Carlo regierte die Vorsicht – ab Samstag will Manfred Stohl den Speed aber kontinuierlich erhöhen.

Manfred Stohl (Citroen Xsara WRC) hat den ersten Tag der „73. Rallye Automobile Monte Carlo“ überstanden. Mit mehr als vier Minuten Rückstand auf Leader Sebastien Loeb (Fra/Citroen) liegt der OMV-Pilot auf dem 13. Gesamtrang. Und dafür hat der 32jährige Österreicher eine einfache Erklärung. Das Ergebnis ist das Resultat eines minimierten Risikos. Die Vorsicht fuhr auf jedem der rund 107 Sonderprüfungskilometer mit. Für Samstag hat er sich doch schon etwas mehr vorgenommen.

Zwei Seelen wohnen in der Brust des Manfred Stohl. Einerseits will der OMV Pilot möglichst schnell fahren und anderseits will er den Xsara auf jeden Fall heil ins Ziel bringen. Die fehlende Praxis im neuen Boliden erklärt den Zeitrückstand fast von selbst. Stohl: „Risiko war heute für mich ein Fremdwort. Und ehrlich gesagt: Ich habe in meiner Karriere schon sehr viele verschiedene World Rally Cars bewegt, doch keines war so schwierig zu fahren wie dieses.“

Für Samstag hat sich das OMV-Team Stohl/Ilka Minor schon etwas mehr vorgenommen. Stohl: „Die erste Sonderprüfung wird noch schaumgebremst gefahren, da ich als drittes Auto auf die Strecke muss und es in der Früh noch sehr eisig sein wird. Nach dem ersten Service werden wir den Speed aber erhöhen. Mit jedem Kilometer wächst das Selbstvertrauen.“

Am Samstag stehen fünf Sonderprüfungen mit einer Länge von 128,48 Kilometer auf dem Programm. Der Start ist um 6.50 Uhr. Gegen 20.01 Uhr wird das erste Auto im Etappenziel in Monte Carlo erwartet.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Monte Carlo

- special features -

Weitere Artikel:

ERC, Gran Canaria: Etappe 1

Wagner hofft auf Sprung nach vorne

Simon Wagner nach der ersten Etappe der Gran Canaria Rallye auf Platz 14 - Hermann Neubauer auf Platz 23. Waldherr Motorsport mit Chancen in der ERC4.

„Vollgassreini-Projekt“

Mit 50 Copilot werden - wie geht das?

Ein 50-jähriger Rallyefan erfüllt sich den Traum, Copilot zu werden - via Social Media lässt er seine wachsende Fangemeinde am „Vollgassreini Projekt“ teilhaben…

Die Kolumne von Achim Mörtl dreht sich dieses Mal ums Thema, warum es keine heimischen Spitzenpiloten im internationalen Rallyesport gibt und was die Gründe dafür sind.

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.