RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Angriff auf den Titel

Petter Solberg möchte bei der Rallye Monte Carlo aufs Podium fahren und einen gelungenen Saisonstart hinlegen, Sarrazin ist vorsichtig optimistisch.

Nach einer kurzen Winterpause wird es für die Piloten der Rallye-WM wieder ernst. Beim traditionellen Saisonauftakt in Monte Carlo präsentiert sich das Subaru World Rally Team in neuer Zusammensetzung.

Neben dem Weltmeister von 2003 und Vizeweltmeister 2004 – Petter Solberg – wechseln sich Stéphane Sarrazin und Chris Atkinson im zweiten Auto ab. Bei der Monte feiert der Franzose Sarrazin sein Teamdebüt, der ehemalige Rundstrecken-Pilot überzeugte im Vorjahr bei einigen Asphalt-Läufen und bekommt heuer die Chance, sein Können im Werks-Subaru unter Beweis zu stellen.

Petter Solberg hat heuer nur ein Ziel vor Augen, der Norweger wird alles daran setzen, Sebastien Loeb den Titel abspenstig zu machen: „Ich freue mich sehr auf den Start in die neue Saison. Die Rallye Monte Carlo war bis dato zwar kein so gutes Event für mich, ich kann es aber kaum erwarten, wieder hinterm Lenkrad zu sitzen."

"Nichts desto trotz mag ich diese Rallye und ich hoffe, sie auf einem Podiums-Platz zu beenden und gleich zu Beginn wichtige Zähler für die WM zu sammeln. Ich freue mich auch schon auf die Zusammenarbeit mit Stéphane, er hat auf Asphalt schon eine tolle Performance gezeigt und ich bin mir sicher, dass ich da noch etwas von ihm lernen kann.“

Sarrazin scharrt ebenfalls schon in den Startlöchern: „Das Subaru Impreza WRC zu fahren, ist wirklich ein tolles Gefühl, ich habe mich schon gut mit dem Auto vertraut gemacht. Nach dem Testen haben wir ein gutes Setup gefunden und wir sollten für die Monte einigermaßen gerüstet sein. Aber ich kann natürlich noch nicht davon sprechen, dass ich gerne aufs Podium fahren möchte, dafür ist es einfach noch zu früh. Das Wichtigste ist es derzeit für mich, auf der Straße zu bleiben und möglichst viel Erfahrung zu sammeln.“

Teamchef David Lapworth zeigt sich vorsichtig optimistisch: „Die Herausforderung der Rallye Monte Carlo sind die unterschiedlichen Bedingungen. Es kann 15 Grad haben und trocken sein, dann können aber plötzlich auftretende Wetterumschwünge sogar Schnee und Eis mit sich bringen. Das Setup des Autos muss also ein guter Kompromiss sein. Aufgrund des neuen Reglements kommt heuer noch erschwerend hinzu, dass wir keinen reinen Schneereifen bei der Monte verwenden dürfen, das Maximum ist ein 18-Zoll Winterreifen. Sollte es also winterliche Bedingungen geben, wird das sicher eine interessante Challenge!“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Monte Carlo

- special features -

Weitere Artikel:

Zwei Weltmeister sagen ade

Rovanperä und Tänak über ihre Zukunft

Zwei Rallye-Weltmeister verabschieden sich - Kalle Rovanpera richtet den Blick auf den Formelsport - Tanak spricht über Belastung und kritisiert die WRC-Organisation

Erinnerungen eines Sportreporters

Colins Daughter

Am 22. November 2025 gab Colin McRaes Tochter ihr Rallye-Debüt - motorline-Kolumnist Peter Klein erinnert sich gerne zurück an die McRaes…

Ott Tänak beendet Ende 2025 seine Karriere als Vollzeitfahrer in der WRC: Der Weltmeister von 2019 will künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen

Fast 5.000km, zwei Marathons

So hart wird die Rallye Dakar 2026

Eine Rekord-Distanz von fast 5000 Kilometern und zwei Marathon-Etappen sollen die Dakar 2026 härter als je zuvor machen - Das ändert sich komplett

Sebastien Ogier gewinnt die Rallye Japan und verkürzt den Rückstand auf Elfyn Evans: Die WRC-Titelentscheidung fällt beim Finale in Saudi-Arabien