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Mit jedem Kilometer näher ans Limit…

Manfred Stohl war trotz vorsichtigem Beginn schon auf SP 1 in Schwierigkeiten. Er bleibt zurückhaltend und will die Sache behutsam angehen.

Die „73. Rallye Automobile Monte Carlo“ präsentiert sich von ihrer besten Seite. Strahlender Sonneschein in den französischen Seealpen und jede Menge begeisterter Fans am Straßenrand. Dennoch hat die legendäre „Monte“ ihre Tücken. Gerade auf der ersten Sonderprüfung, die zur Gänze im Schatten gefahren wird, gab es immer wieder gefährliche Eisplatten. Nach rund 43 Kilometern liegt das OMV World Rallye Team mit dem Citroen Xsara WRC am 14. Zwischenrang. Doch davon lässt sich der 32jährige Manfred Stohl nicht verrückt machen.

Schon der frühe Morgen hatte es in sich. Das erste Teilstück der Rallye Monte Carlo von Ilonse nach Pierlas über 22,93 Kilometer war für Stohl trotz seines siebenten Starts im Fürstentum eine Premiere. Noch dazu hat der OMV-Pilot keine allzu große Vorliebe für extrem enge und kurvenreiche Strecken. Und schon nach fünf Kilometern starb der Motor ab. Zusätzlich schlug das Auto rechts hinten leicht an einer Böschung an. Sicher kein optimaler Beginn. Stohl: „Es war ein Wahnsinn. Die Prüfung geht immer leicht bergab und dauernd ist Eis auf der Straße. Ich hatte nur den Gedanken, dass ich den Xsara nicht wegwerfen möchte.“

Bereits viel besser ging es auf Sonderprüfung 2 (20,16 km). Mit rund 27 Sekunden Rückstand auf Bestzeithalter Sebastien Loeb (Fra/Citroen) stimmt einmal die Richtung. Und mit jedem Kilometer kann sich das OMV-Duo Stohl/Ilka Minor näher ans Limit herantasten. „Ich lasse mich von der Platzierung nicht verrückt machen. Ich muss erst einmal das Auto komplett verstehen. Dann mache ich mir Gedanken, ob ich wirklich mithalten kann. Eines ist jedenfalls sicher: In diesem Auto steckt noch viel mehr. Dort will ich hin.“

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