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Rallye-Challenge: Herbst-Rallye

Heißer Fight um den Gesamtsieg

Hidek, Wolff, Zellhofer, Kovar, Moufang, Holzmüller u. Saibel heißen die Favoriten um den Gesamtsieg, auch in der Challenge wird es spannend.

Am kommenden Samstag findet mit Start- und Ziel auf Schloss Leiben, die neunte Auflage der Herbst-Rallye statt. Die Veranstaltung zählt als vorletzter und fünfter Lauf zur Austrian Rallye Challenge (ARC).

Studiert man die Nennliste, so fallen zwei Dinge sofort ins Auge. Einerseits ist es das imposante Nennergebnis mit 84 genannten Teams aus vier Nationen, andererseits ist es die Qualität und Klasse des Fahrerfeldes.

Aber auch hier müssen Unterschiede gemacht werden. Ein Teil der Spitzenfahrer fährt nur um den Gesamtsieg, ein weiterer Teil um wichtige Punkte für die Austrian Rallye Challenge.

Sehr eng wird es bei den Anwärtern um den Gesamtsieg zugehen. Da ist einmal Krisztian Hideg auf dem Gruppe A Mitsubishi. Der Ungar, der in der heimischen Meisterschaft hinter Baumschlager und Mörtl auf Platz Drei liegt, bot zuletzt bei der BP Ultimate Rallye eine großartige Vorstellung.

Durch ein Missgeschick fiel er in der Krieau auf Platz 40 zurück und konnte nach einer tollen Aufholjagd am Ende in der Gesamtwertung noch Platz Vier erreichen. Ein harter Gegner ebenfalls auf einem Gruppe A Mitsubishi wird Toto Wolff sein.

Der Wiener, der vom Rundstreckensport kommt, gewann heuer schon im Triestingtal, war Zweiter im Mühlviertel und Dritter beim Rallyesprint. Bei der BP Ultimate Rallye wurde er Zweiter in der Gruppe N und bei der OMV Rallye Deutschland konnte er bei seiner WM-Premiere auf der letzten Prüfung, Gruppe N-Bestzeit erzielen.

Sehr stark präsentierte sich zuletzt Martin Zellhofer. Der Gruppe N-Meister des Vorjahres holte sich mit dem Mitsubishi den Gruppe N Sieg im Land der 1000 Hügel und schob sich damit in der Meisterschaft auf Platz Drei vor. Ebenfalls im Aufwind befindet sich Walter Kovar. Der Wiener gewann beim Rallyesprint auf Mitsubishi die Gruppe N-Wertung und wurde damit Gesamtzweiter.

Inwieweit die beiden Deutschen Markus Moufang und Jürgen Geist, zuletzt auf Platz Zwei und Vier in Niederbayern, an der Spitze mitfahren können, wird vom Wetter abhängen. Bleibt es trocken, dann werden die BMW M3 Piloten sehr zu beachten sein.

Kommt Regen dann sinken die Chancen beträchtlich. Fahrerisch zählen die beiden Deutschen aber zu den Spitzenpiloten. Sehr viel darf man sich auch von den drei Österreichern Johann Holzmüller(Mitsubishi Gr.A), Mario Saibel (Mitsubishi Gr.N) und Bernhard Jahn (Subaru Gr.A), erwarten. Bei ihnen sollte die Wetterfrage keine Rolle spielen, sie zählen seit Jahren zur heimischen Rallyespitzenklasse.

Gespannt kann man auf das Abschneiden von zwei jungen Talenten sein. Aus Tschechien kommt Lubomir Minarik. Er kommt mit einem alten Skoda KitCar 1,6 zählt aber trotzdem auf Grund seines fahrerischen Könnens zu einem Anwärter auf einen Top Acht Platz. Minarik, der im letzten Jahr tschechischer 1600 Meister wurde, wird übrigens von Eurostroj und damit von Eddy Schlager finanziell unterstützt.

Der zweite junge Mann ist Patrick Breiteneder, Sohn des ehemaligen Rallyecross Europameisters Herbert Breitender. Er hat heuer schon mit dem VW Golf TDI gezeigt, dass er durchaus in der Lage ist, in die Fußstapfen seines erfolgreichen Vaters zu treten.

Trotzdem sind in der Dieselwertung Peter Schauberger (VW) und Radprofi Martin Fischerlehner (Skoda) zu favorisieren.

Was die Situation in der Austrian Rallye Challenge betrifft, so werden wir in der nächsten PR-Aussendung darauf eingehen. Soviel sei aber gesagt, es wird hier ebenfalls sehr hart gekämpft werden. Franz Sonnleitner, Wolfgang Schmollngruber, Wolfgang Franek, Franz Kohlhofer und Markus Benes werden sich einen Kampf auf Biegen und Brechen um die Tabellenführung liefern.

Im Suzuki Ignis Cup fehlt diesmal der schon als Sieger der Juniorenwertung feststehende Marcus Leeb, aber Michael Kogler möchte bei seiner Heimrallye unbedingt gewinnen.

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