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Rallyesprint 2005

"Eines meiner besten Ergebnisse"

Markus Benes ist mit dem Abschneiden bei der Mühlviertel-Rallye sehr zufrieden, beim nun anstehenden Rallyesprint will er attackieren.

Die Szene war bezeichnend: Siegerehrung vor der Bezirkssporthalle Perg, der Drittplazierte der Gruppe H wird von Streckensprecher-Legende Jimmy Riegler aufgerufen. Markus Benes erklimmt die Bühne, auf der die Pokale verteilt werden, im Sprung und gibt damit seiner Freude über das Ergebnis Ausdruck. Auch Beifahrer Norbert Wannenmacher ist überglücklich.

Es geht 2005 definitiv aufwärts beim Team Markus Benes/Norbert Wannenmacher: Nach der Triestingtal-Rallye, wo sie ebenfalls Klassen- und Gruppendritte geworden sind, konnten sie erneut wertvolle Punkte in der Rallye-Challenge holen. Das Dauerpech der letzten beiden Jahre scheint überwunden.

Angesichts der außergewöhnlichen Konkurrenzsituation in der Gruppe H – so viele Starter wie noch nie (gezählte 36 Wagen – absolut rekordverdächtig) – ist dieser dritte Platz ein beachtliches Resultat. Zudem ist Asphalt nicht unbedingt das bevorzugte Einsatzgebiet. Markus versuchte, sich mit der Strecke anzufreunden, so gut es ging, wobei ihm die mit BRR ermittelte Fahrwerkseinstellung geholfen hat.

Erschwerend wirkten hingegen ein paar technische Schwierigkeiten wie etwa der Ausfall der Gegensprechanlage auf der letzten Sonderprüfung, wo es wieder einmal 20 Kilometer über Berg und Tal ging und entsprechend viele blinde Kuppen drin sind, wo man durch Fahren auf Sicht einige Zeit verliert.

Jedoch – Ende gut, alles gut, man war wieder einmal im Ziel, und als zusammengezählt wurde, war man hinter den Mazdas von Wolfgang Schmollngruber und dem entfesselnd aufholenden Franz Sonnleitner Dritter. Bemerkenswert auch der 12. Platz in der Gesamtwertung bei 92 Startern.

Es war ein ordentlicher Sekundenkrimi, der aufgrund der enorm hohen Beteiligung in der Gruppe H geboten wurde, entsprechend mußten Markus und Norbert einiges an Kräften aufbieten, um so weit nach vorne zu kommen.

Johann Seiberl, einer der härtesten Gegner, wurde knapp geschlagen, auch Niki Glisic Junior und Walter Zöckl mit ihren bärenstarken BMW M3 attackierten ungewöhnlich heftig. Bei dieser außerordentlich kräfteraubenden Auseinandersetzung behielt Markus die volle Kontrolle, sodaß er auch über den zweiten Lauf zur Austrian Rallye-Challenge eine positive Bilanz ziehen kann.

Die nächste Veranstaltung, zufällig eine besondere Lieblingsrallye von Markus, folgt bereits in zwei Wochen: Der BRK-Rallyesprint. Keine Frage, daß er es dort wieder kräftig stauben lassen will.

Markus Benes im Kurz-Interview: „Die Mühlviertel-Rallye 2005 war eines meiner besten Asphalt-Ergebnisse – auch und gerade in Anbetracht der starken Konkurrenz! Wir haben in den letzten Monaten das Auto weiterentwickelt, und ich bin mit dem Fahrverhalten sehr zufrieden. Ich bin sicher, dass wir beim BRK-Rallyesprint von Anfang an voll attackieren können!“

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