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Stohl: WM-Punkte nur noch für Herstellerwertung möglich

Auf der sechsten Wertungsprüfung verlor Manfred Stohl nach einer Kollision mit einem Stein über sechs Minuten. Henning Solberg auf Rang fünf.

Foto: McKlein

Unterschiedlicher könnten die Gefühle der beiden OMV Peugeot Norway World Rally Team-Piloten nicht sein. Während Henning Solberg seine Anküdigung wahr machte und unter die Top-5 vorstieß, verlor Manfred Stohl mehr als sechs Minuten. Der 34-jährige Östereicher traf auf der sechsten Sonderprüfung einen Stein. Dabei brach der linke Querlenker. Dennoch bleibt der OMV Pilot optimistisch und sieht den weiteren Verlauf nicht nur als eine schnelles Training für die „Neste Oil Rally Finland 2007“.

Optimalen Rhythmus gefunden

Henning Solberg und Cato Menkerud tanzen über die Sonderprüfungen in Finnland. Das norwegische OMV Duo im orangen Expert-Peugeot 307 WRC hat den absolut richtigen Rhythmus gefunden und holt nach dem eher vorsichtigen Beginn Platz um Platz auf. Lagen Solberg/Menkerud nach dem ersten Service noch auf Platz sieben, so beenden sie den ersten Tag der Finnland-Rally auf dem hervorragenden fünften Gesamtrang.

Henning Solberg: „Es läuft perfekt. Wir fühlen uns sehr wohl. Jetzt timmt auch der Speed. Die drittbeste Gesamtzeit auf Sonderprüfung sechs hat uns zusätzlich Selbstvertrauen gegeben. Jetzt wollen wir alles daran setzen noch weiter nach vorne zu kommen.“ Damit greift Henning seinen Bruder Petter Solberg an, der auf Platz vier liegt.

Schauen auf Herstellerpunkte

Kaum schien es bei Manfred Stohl und Ilka Minor mit verändertem Setup besser zu laufen, kamen auch schon die Probleme. Auf der 36,89 Kilometer langen Sonderprüfung „Vellipohja 1“ (SP 5) streikte plötzlich das Mikrophon am Helm von Ilka Minor.

Stohl: „Ich hörte plötzlich nur mehr: links 3 - grächz grummel grammel - 80 rechts zw.. - grummel grächz grrrrrr. Da tust du dich mit der Konzentration ganz schön schwer.“

Dennoch zauberte das österreichische OMV Peugeot Norway World Rally Team eine zehnte SP-Zeit in den finnischen Schotter. Auf der darauffolgenden Sonderprüfung wurden die Mikrophone gewechselt. Die Verständigung war wieder da, das Glück leider nicht. Der OMV Pilot schnitt eine Linkskurve zu eng und traf einen Stein.

Stohl: „Das ärgert mich ganz besonders, da ich beim Kurven schneiden normalerweise sehr vorsichtig bin. Doch da zeigten alle Spuren nach innen. Das ist wirklich Pech.“ Dabei brach der Querlenker links vorne. Schwer angeschlagen kam das OMV Duo mit sieben Minuten Verspätung ins Service. Das ergab zu rund fünf verlorenen Minuten auf der Sonderprüfung nochmals 70 Sekunden Strafzeit.

Stohl: „Damit kannst du nichts mehr gewinnen. Aber nach dem Ausfall von Katajamäki werde ich schauen, dass ich noch Wilson erwische. Dann wäre zumindest ein Herstellerpunkt gesichert. Und wer weiß, was morgen und am Sonntag noch passiert.“ Auf Wilson fehlen dem derzeit Vierten in der Fahrerwertung der FIA World Rally Championship 58,9 Sekunden.

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