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Turbulenter Start in die zweite Etappe

Loeb konnte die Führung ausbauen, um Rang 3 entstand ein Dreikampf Hirvonen - Bengue - Sordo. Stohl rückte vor auf Rang 8. Aigner stoppte auf der SP.

Doch kein "Duell der Giganten" auf der französischen Insel Korsika - Weltmeister Sébastien Loeb hat in der heute Morgen abgehaltenen fünften Wertungsprüfung eindrucksvoll seine Siegansprüche demonstrieren und seinem Verfolger Marcus Grönholm weitere 14,5 Sekunden abknöpfen können. Der Ford-Werkspilot musste sich sogar hinter Dani Sordo mit der drittschnellsten SP-Zeit begnügen und liegt in der Gesamtwertung nun 27,7 Sekunden hinter dem WM-Leader im Kronos-Citroen. Angeblich soll Grönholm ziemlich verärgert gewesen sein...

Dani Sordo, der großartige Zweite der Rallye Spanien, dürfte im Gegensatz zu gestern von technischen Problemen an seinem Kunden-Xsara verschont geblieben sein und konnte so die zweitschnellste Zeit in den Asphalt stampfen - 6,7 Sekunden langsamer als Loeb, aber 7,8 Sekunden schneller als Grönholm. Damit liegt Sordo zwar immer noch auf dem fünften Gesamtrang, allerdings ist das Podest nur noch 7,2 Sekunden entfernt!

Dreikampf um Platz 3

Es bahnt sich ein spannender Dreikampf um den dritten Platz an: Ford-Werksfahrer Mikko Hirvonen konnte mit der fünftschnellsten SP-Zeit abermals Privatier Alexandre Bengue (Peugeot) den dritten Gesamtrang entreißen, Bengue (in SP 5 Siebenter, klagte über Untersteuern) liegt nun die Wenigkeit von 3,5 Sekunden hinter Hirvonen, während Sordo wiederum nur 3,7 Sekunden hinter ihm liegt. Es wird also hart gekämpft um den verbleibenden Podestplatz neben Loeb und Grönholm - Hirvonen, Bengue und Sordo werden sich wohl noch eine heiße Sekunden-Schlacht um Rang 3 liefern.

12 Sekunden hinter Sordo liegt Xavier Pons im zweiten Kronos-Citroen auf dem fünften Gesamtrang, Pons fuhr in SP 5 die viertschnellste Zeit. Hinter ihm liegen in der Gesamtwertung Jari-Matti Latvala und bereits Manfred Stohl!

Stohl rückte vor auf Rang 8

Der OMV-Pilot fuhr in der fünften Wertungsprüfung die achtschnellste Zeit und konnte sich so um einen Rang verbessern, liegt zurzeit also in den Punkterängen. Auf Latvala fehlen dem Duo Stohl/Minor rund 15 Sekunden. Der Hintergrund: Nicolas Vouilloz musste nach einem Problem aufgeben.

Aigner blieb stehen

Das gleiche Schicksal erlitt neben Stobart-Pilot Mathew Wilson leider auch Red Bull Skoda-Pilot Andreas Aigner, der auf der Mitte der 5. Wertungsprüfung mit mechanischen Problemen stoppen musste. Ob Aigner weiterfahren kann, ist noch ungeklärt. Ebenfalls mit großen Problemen, nämlich mit defekten Bremsen, hatte Francois Duval zu kämpfen, der es allerdings bis ans Ziel geschafft hat - wenngleich mit großem Rückstand. Die engen Bergstraßen Korsikas fordern bereits ihre Opfer...

Um 11.36 Uhr wird die sechste Wertungsprüfung gestartet.

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