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"Wir müssen gewinnen!"

Von seinem Argentinien-Resultat und jüngsten Testfahrten ermutigt strebt Subaru-Pilot Petter Solberg bei der kommenden Sardinien-Rallye den Sieg an.

Petter Solberg hegt gute Erinnerungen an die Rallye Italien, auf der Insel Sardinien. Im Jahr 2004 konnte er von Beginn an die Führung übernehmen und seinen damals sechsten WRC-Sieg einholen, im Vorjahr stand Solberg als Zweiter auf dem Siegerpodest. Nach dem ermutigenden Resultat bei der Argentinien-Rallye möchte der Norweger diesmal wieder ganz oben auf dem Podium stehen:

"Ich bin sehr zufrieden mit meiner Fahrt in Argentinien. Okay, die Dinge hätten noch besser laufen können - aber ich denke, wir werden das auf Sardinien schaffen. Wir haben letzte Woche in Griechenland getestet und wir konnten kleine Schritte vorwärts machen und die Standfestigkeit erheblich verbessern. Wir müssen das nun bestätigen und wenn alles gut läuft, können wir den Sieg holen. Das ist es, was unser gesamtes Team möchte. Wir müssen jetzt gewinnen."

Chris Atkinson wird auf Sardinien den zweiten Subaru Impreza WRC 2006 steuern. Atkinson erklärt: "Sardinien ist eine Herausforderung, denn diese Rallye ist technisch anspruchsvoll und auch sehr eng - man muss sehr sauber fahren, um gut voran zu kommen. Sardinien ist eine Rallye für die guten Fahrer und mir bereitet dieser Event wirklich Freude. Die halbe Route ist diesmal neu ausgelegt - daher wird viel davon abhängen, einen guten Schrieb zu verfassen. Mein Ziel ist ein Top 5-Resultat. Wir konnten im letzten Jahr einige gute SP-Zeiten fahren und wir lagen einmal sogar auf dem dritten Rang. Es gibt also keinen Grund, warum wir das nicht auch diesmal erreichen können."

Subaru-Sportdirektor Luis Moya blickt wie seine beiden Fahrer optimistisch auf den anstehenden Bewerb: "Sardinien war immer ein guter Event für unser Team. Wir haben hier bereits gewonnen und wir testen sehr viel auf dieser Insel - daher sind uns die dort herrschenden Bedingungen vertraut. Petter möchte wie immer so gut wie nur möglich abschneiden - er ist in der Lage, den ersten oder den zweiten Platz zu erobern und kann damit sein Punktekonto in der Fahrer-WM erhöhen. Chris möchte konstant fahren, mit einer akzeptablen Pace und möglichst null Fehlern. Er hat bereits auf Sardinien getestet und ist eben erst von einem Test in Griechenland zurückgekehrt - sein Vertrauen in das Auto ist daher groß. Wir wissen, dass Chris den nötigen Speed hat, um in den Top 5 zu landen."

Technikdirektor Steve Farrell bringt es noch einmal auf den Punkt: "Wir haben bei einem viertägigen Test in Griechenland auf die Reifen geachtet und einige Differenzial-Einstellungen ausprobiert. Die Verbesserungen, die wir dort erzielt haben, sollten uns ein besseres Paket zur Verfügung stellen, mit dem wir in der Lage sein sollten, Loeb herauszufordern. Wir haben in Argentinien eine gute Pace gezeigt und wir sind zuversichtlich, dass wir unter den richtigen Konditionen auf Sardinien um den Sieg kämpfen können."

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