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Rallye-WM: Frankreich

Sordo wollte wohl zu viel

Nach dem Ausfall von Dani Sordo führt Sébastien Loeb vor den beiden Ford-Piloten Hirvonen und Duval. Petter Solberg rückte vor auf Rang vier.

Michael Noir Trawniczek

Nachdem Dani Sordo auf der zweiten Prüfung zu seinem klar führenden Teamkollegen Sébastien Loeb aufschließen und für seinen Arbeitgeber Citroen bei dessen Heimrallye die Doppelführung sichern konnte, wollte der Spanier auf der nächsten Prüfung offenbar zu viel.

Auf der 27,42 Kilometer langen SP 3 „Arebllara – Aullene“ krachte Sordo direkt in eine Bande. Während der Citroen C4 recht schwer beschädigt sein soll, konnten Sordo und sein Co-Pilot Marc Marti unverletzt aussteigen. Ob das Duo die Rallye unter „Superally“ fortsetzen kann, ist derzeit noch nicht bekannt – für die Marken-Weltmeisterschaft ist dieser Ausfall ein schwerer Rückschlag für den französischen Automobilhersteller.

Sébastien Loeb, der als WM-Leader vor Sordo auf die Strecke fuhr, konnte die nächste Bestzeit in den Asphalt brennen und seine Führung weiter ausbauen – der Franzose erklärte: „Ich habe sehr hart gekämpft, das war keine leichte Prüfung.“

Nach dem Ausfall von Sordo rücken die beiden Ford-Werkspiloten Mikko Hirvonen und Francois Duval vor auf die Plätze zwei und drei. Hirvonen war auf SP 3 um eine Zehntelsekunde langsamer als sein Teamkollege. In der Gesamtwertung belegt Hirvonen mit 14,4 Sekunden Rückstand den zweiten Platz – doch Duval liegt nur 2,2 Sekunden hinter ihm.

Der Belgier gab sich zufrieden: „Es lief nicht so schlecht. Die erste Prüfung war sehr schmutzig, da habe ich viel Zeit verloren. Aber auf den anderen beiden Prüfungen lief es dann schon besser.“

Petter Solberg Vierter

Ein gewaltiger Sprung vorwärts gelang Subaru-Werkspilot Petter Solberg, der mit der viertschnellsten Zeit sowohl an Jari Matti Latvala als auch an seinem Teamkollegen Chris Atkinson vorbeiziehen konnte und nun mit einem Rückstand von 36,3 Sekunden den vierten Gesamtrang innehat. Solberg erklärte: „Es lief nicht allzu schlecht, es war eine lange Prüfung. Der Belag ändert sich ständig – da wird es dann ziemlich knifflig.“

Nur eine Zehntelsekunde hinter dem Norweger liegt Stobart Ford-Pilot Jari Matti Latvala auf Platz fünf, Chris Atkinson liegt als Sechster weitere 2,2 Sekunden zurück. Der Australier gab zu Protokoll: „Unser Auto liegt besser als am letzten Wochenende.“

Beide Suzuki in den Punkterängen

Zufriedene Gesichter auch im Suzuki-Werksteam – dort belegen Toni Gardemeister und Per Gunnar Andersson mit 1:40 respektive 1:45 Minuten Rückstand die Ränge sieben und acht. Allerdings lauert der dritte Subaru-Werkspilot Brice Tirabassi nur 2,2 Sekunden hinter Andersson auf Rang neun. Dahinter belegt PH Sport Citron-Pilot Conrad Rautenbach den zehnten Platz.

Einen Abflug hatte auch Stobart Ford-Pilot Matthew Wilson zu verzeichnen – zwar wurde dessen Ford Focus schwer in Mitleidenschaft gezogen, dennoch konnte der Sohn von Ford-Teamchef Malcolm Wilson das Ziel der dritten Prüfung erreichen. Wilson berichtete: „Wir sind gleich nach dem Start abgeflogen.“ Der Brite weist nun einen Gesamtrückstand von etwas mehr als zwei Minuten auf.

In der JWRC führt weiterhin Martin Prokop. 9,1 Sekunden hinter ihm liegt Pierre Campana auf Rang zwei – Alessandro Bettega belegt mit exakt 20 Sekunden Rückstand den dritten Platz. Der Meisterschaftsführende, Lokalmatador Sébastien Ogier liegt 5,1 Sekunden hinter Bettega auf Rang vier.

Am Nachmittag werden die drei Prüfungen erneut befahren, zunächst steht wieder die 15,92 Kilometer lange SP „Acqua Doria - Serra Di Ferro“ auf dem Programm.

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