Rallye-WM: Frankreich | 07.10.2008
Subaru mit Trio in Korsika
Subaru bringt erneut das Trio Solberg Atkinson und Tirabassi zum Einsatz. Große Verbesserungen sind wohl nicht zu erwarten.
Die beiden kurz aufeinander folgenden Asphaltrallyes von Spanien und Frankreich stellen hohe logistische Anforderungen an Team und Fahrer. Subaru World Rally Teamchef David Richards sagt dazu: „Es ist irreführend, Spanien und Korsika als zwei separate Events zu betrachten, weil wir sehr schnell von einem zum nächsten Rennen wechseln und es sich um einen durchgehenden Lernprozess handelt Die Erfahrungen aus Spanien werden uns auch in Korsika weiterbringen.“
Subaru World Rally Team-Einsatzleiter Paul Howarth meint: “Die Fahrer sollten in Korsika die Erfahrung, die sie aus Spanien mitbringen einsetzen. Besonders was das Bewegen der Reifen am Limit betrifft. Wenn das der Fall ist, wird man sofort seinen Rhythmus finden. Der Asphalt in Korsika ist um einiges rauer und die Straßen haben mehr Wellen. Die Wetterverhältnisse sind schwer vorauszusagen und lokale Regenfälle haben oft großen Einfluss.“
Petter Solberg, der mit wieder mit seinem Co-Piloten Phil Mills starten wird, erklärt: „Spanien und Korsika sind zwei verschiedene Rallyes. Wenn du als Fahrer schnell in der einer Rallye bist, dann bist du normalerweise auch schnell in der anderen-denn für das Team bleibt zwischen zwei Rennen keine Zeit um wirklich am Auto zu arbeiten.“
„Dem Fahrer wird einiges mehr abverlangt in Korsika,“ sagt Chris Atkinson, der wieder mit seinem Co-Piloten Stéphane Prévot ins Rennen geht. „Die Straßen sind enger und holpriger, daher musst du als Fahrer anders agieren. Das Auto reagiert mehr auf die Wellen als in Spanien. Wir werden hauptsächlich damit beschäftigt sein ,diese unruhigen Verhältnisse in den Griff zu kriegen. Auf alle Fälle kann man Selbstvertrauen aus Spanien mitbringen, aber ein gutes Gefühl in Spanien muss nicht unbedingt auch für Frankreich gelten.“
Für Brice Tirabassi und seinen Co-Piloten Fabrice Gordon ist die Rallye in Frankreich eine besondere Veranstaltung. Tirabassi debütierte hier 1999 in der WRC und Gordon ist hier geboren. Tirabassi schwärmt: „Das ist eine fantastische Möglichkeit, mich und das Auto noch mehr zu fordern. Ich bringe hier mehr Erfahrung mit als in Spanien und hoffe, diese auch umzusetzen zu können. Es ist auch nett, dass Fabrice hier lebt. Ich denke, das bringt uns jede Menge Unterstützung.“