Rallye-WM: Neuseeland | 01.09.2008
"Wir müssen weiterarbeiten!"
Petter Solberg und Phil Mills blicken auf ein hartes Wochenende zurück, der vierte Platz ist eine Belohnung für ihre Mühen. Atkinson nicht im Ziel.
Das Subaru World Rally Team kehrte in Neuseeland auf Schotter zurück. An jenem Ort, an dem einst Colin McRae den ersten WRC-Sieg für Subaru feiern konnte, gelang es dem Duo Petter Solberg und Phill Mills, einen guten vierten Platz herauszufahren.
Für diese Platzierung mussten die beiden jedoch kämpfen: "Am ersten Tag mussten wir sehr hart fahren, und dann hatten wir eine beschädigte Radaufhängung rechts hinten, was uns sehr viel Zeit gekostet hat", erzählt der Norweger. Am zweiten Tag lief es besser: "Das Fahrverhalten des Impreza WRC2008 war am zweiten Tag um einiges besser - obwohl es abermals ein harter Tag war und wir immer noch zu wenig Grip hatten." Immerhin lagen Solberg und Mills nach dem zweiten Tag der Rallye bereits auf Rang sechs. Am Sonntag rutschte das Duo vor auf Rang vier.
Erschöpft, aber zufrieden bilanzierte Petter Solberg: "Es war eine harte Rallye aber der vierte Platz ist ein gutes Ergebnis. Der Wagen hat sich heute am besten angefühlt." So konnte Solberg auf der letzten Wertungsprüfung die zweitschnellste Zeit markieren. Der Norweger erklärt: "Wir bewegen uns in die richtige Richtung - natürlich müssen wir noch mehr Speed finden, wenn wir um Siege kämpfen wollen. Aber wir müssen jetzt unsere Köpfe erheben und weiterarbeiten, sodass wir bald schon an der Spitze mitfahren können."
Chris Atkinson und Stephane Prevot mussten nach einem Überschlag am ersten Tag den Rest der Rallye unter "Superally" fortsetzen - das Duo nützte die Rallye zu Testzwecken. Am letzten Tag konnten Atkinson und Prevot am Morgen die zweitschnellste Zeit fahren - die Zielflagge jedoch blieb den beiden verwehrt, nach einem Unfall mussten sie mit beschädigtem Radiator aufgeben.
Atkinson erklärte: "Okay, dieses Wochenende war, speziell nach unserem dritten Platz bei der letzten Schotter-Rallye in Finnland, ziemlich hart für uns. Es ist enttäuschend, dass wir heute aufgeben mussten. Bis zur Spanien-Rallye haben wir jetzt ein wenig Zeit - wir müssen sehen, was wir in dieser Zeit tun können."
Subaru World Rallye Teamchef David Richards erklärte abschließend: "Petter und Phil haben einen guten Job erledigt - der vierte Platz ist eine Belohnung für ein sehr schwieriges Wochenende. Dass Chris am Morgen seine Pace ebenfalls steigern konnte, ist sehr ermutigend und wir konnten von seiner Testarbeit, die er an diesen beiden Tagen für uns verrichtet hat, sehr profitieren."