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Rallye-WM: Sardinien

Gardemeister ersehnt Punktesegen

Toni Gardemeister kann auf eine erfolgreiche Sardinien-Bilanz zurückblicken - daher ist er sehr optimistisch. Wenn man durchkomme, seien "viele Punkte möglich"...

Verbesserte Differenziale, neue Aufhängungen, modifizierter Unterbodenschutz, verstärkte Ölwanne - das neue Suzuki World Rally Team hat sich besonders intensiv auf die drei bevorstehenden Schotterrallyes vorbereitet.

Toni Gardemeister kehrt an jenen Ort zurück, an dem er 2005 den fünften Platz erringen konnte, obwohl er am Tag zuvor aufgeben musste. Im Vorjahr konnte der Finne mit dem alten Mitsubishi Lancer WRC 05 den tollen sechsten Platz belegen. Gardemeister hegt also durchwegs positive Erinnerungen an diese Rallye - das stärkt das Selbstvertrauen.

Gardemeister spricht von einer "ziemlich tückischen Rallye" und erklärt: "Auf Sardinien verändern sich Grip und Oberflächen ständig. Im Allgemeinen ist der Belag ziemlich rutschig - mit einer weichen Oberfläche und einem härteren Untergrund. Zudem ist es immer recht staubig - die Bedingungen sind daher alles andere als einfach. Für uns ist die Standfestigkeit der Schlüssel zum Erfolg. Wenn wir keine Probleme haben, können wir es zweifellos in die Punkte schaffen. Dann können wir sogar viele Punkte holen - und das muss auch unser Ziel sein."

Per-Gunnar Andersson war die letzten Jahre (seit 2004) als JWRC-Pilot stets auf Sardinien unterwegs - kennt also die Rallye. Er warnt: "Man muss bei dieser Rallye aufpassen, sich keinen Reifenschaden zuzuziehen - vor allem bei der zweiten Durchfahrt der Prüfungen. Ich bin aber recht optimistisch gestimmt. Wir haben in Jordanien wichtige Erkenntnisse gezogen, die wir hoffentlich in Sardinien nutzen können. Wir werden natürlich auch ein wenig attackieren - aber dazu sind wir schließlich da!"

Von einem "langen Weg" spricht Suzuki World Rally Teamchef Nobuhiro "Monster" Tajima - wenn man sich jedoch "weiter auf die Ziele konzentrieren" und man sich "Schritt für Schritt steigern" würde, könne man auch die ersehnten Erfolge erzielen. Tajima fügt hinzu: "Es ist verdammt schwer, in der WRC Erfolg zu haben und Sardinien wird in unserem Entwicklungsprozess eine wichtige Rolle spielen." Zuletzt, in Jordanien, konnte Suzuki keine einzigen WM-Punkt einheimsen - zurzeit liegt das japanische Werksteam abgeschlagen auf dem sechsten und letzten Rang der Hersteller-WM. Auf Munchi's Ford fehlen acht WM-Punkte.

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