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Rallye-WM: Sardinien

"Wir haben alles gegeben!"

Sébastien Loeb musste für seinen 40. WM-Sieg bis zum Schluss attackieren, um den aufstürmenden "Ford-Express" hinter sich zu halten...

Für seinen 40. Sieg in der Rallye-Weltmeisterschaft mussten sich Sébastien Loeb und sein Co-Pilot Daniel Elena bis zum letzten Meter gehörig anstrengen. Denn seit dem Samstag musste Loeb als Rallye-Leader den "Staubsauger" spielen, also den losen Schotter von den Strecken kehren - was viel Zeit kostet. So konnten die beiden Ford-Piloten Jari Matti Latvala und Mikko Hirvonen am Samstag sämtliche Prüfungen auf den Rängen eins und zwei beenden.

Am Sonntagmorgen hatte Loeb noch einen Vorsprung von rund 30 Sekunden auf dem Konto. Der Franzose wusste: "Wir sind als Erste auf der Strecke - daher werden wir das gleiche Szenario wie am Samstag sehen." In der Tat verloren Loeb und Elena gleich auf der ersten Prüfung rund zehn Sekunden. Doch auf der nächsten SP konterte Loeb und stampfte seinerseits die Bestzeit in den Schotter - was womöglich die Rallye entschieden hat. "Wir haben auf dieser 14. Prüfung alles gegeben - wir haben zum letztmöglichen Zeitpunkt gebremst und wir haben auch von der breiteren, schnelleren Straße profitiert, die wahrscheinlich auch weniger losen Schotter aufgewiesen hat."

Vor der letzten, 2,62 km langen Prüfung betrug der Vorsprung nur noch 12,9 Sekunden - so konnten Loeb und Elena mit 10,6 Sekunden Vorsprung knapp aber doch die Rallye gewinnen. "Unser 40. Sieg war wirklich harte Arbeit", gibt Loeb offen zu. "Das Wochenende war zeitweise sehr frustrierend - vor allem wegen dem "Staubsauger spielen" - aber wir konnten bis ins Ziel einen Vorsprung halten, der groß genug war. Mehr hätten wir auch nicht tun können - wir haben uns keinerlei Fehler erlaubt und unser C4 hat perfekt funktioniert. Wenn wir nicht gewonnen hätten, wäre das eine riesengroße Enttäuschung gewesen."

Dani Sordo konnte mit seinem fünften Platz nicht wirklich zufrieden sein, zumal er am ersten Tag noch hinter Loeb den zweiten Rang belegen konnte. Sordo gab zu Protokoll: "Ich habe es nicht geschafft, meine Pace zu steigern. Wir haben verschiedene Lösungen probiert - aber ich konnte kein Setup finden, welches es uns erlaubt hätte, das Potential des C4 auszuschöpfen. Ich bin ein bisschen enttäuscht, zugleich aber bin ich zufrieden mit meiner Performance am ersten Tag der Rallye und ich freue mich, WM-Punkte für Citroen geholt zu haben. Es ist noch ein langer Weg zu gehen in dieser Saison und es wird weitere Möglichkeiten geben, einen Podestplatz einzufahren."

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