RALLYE

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Neues Fahrzeug, altes Selbstvertrauen

Es ist noch nicht lange her, dass Sepp Gruber auf den Ford Sierra Cosworth umgestiegen ist, sein erstes vierradgetriebenes Rallyeauto.

Nichtsdestoweniger waren die bisherigen Starts mit dem Auto höchst erfolgreich. Auch die ARC-Premiere bei der Rallye Weiz verlief außerordentlich zufriedenstellend: Am Ende war es ein dritter Platz in der Gruppe H, womit er auch einigen Favoriten der Austrian Rallye Challenge zeigte, wo’s langgeht. Ein schönes Ergebnis für den Star des MSC Kitzbühel.

Man kann wohl annehmen, dass Sepp Gruber in der Meisterschaftswertung der Austrian Rallye Challenge ganz weit vorne wäre, wäre er von Anfang an dabeigewesen, aber da sind leider ein paar Dinge dazwischengekommen. Trotzdem: Es zahlt sich noch immer aus, dabei zu sein, und die Lust, sich mit den jüngeren Fahrern zu messen, lockt halt doch immer wieder. Daher stand der Entschluß relativ früh fest, auch bei der Mühlviertel-Rallye mitzufahren.

Was nicht so früh feststand, war die Antwort auf die Frage, mit welchem Auto Sepp Gruber mitfahren würde. Die Rückkehr des historischen Escort in Perg war ein lange gehegter Wunschgedanke, jedoch nimmt die Wiederherstellung des Wagens mehr Zeit in Anspruch, als hierfür zur Verfügung steht. Daher: Wieder eine Rallye mit dem Ford Sierra, der sich ja auch wunderbar bewährt hat.

Bewährt hat sich auch Christoph Friesenegger, ein neuer Beifahrer von Sepp Gruber und doch ein alter Bekannter, der seine Qualitäten schon öfter unter Beweis gestellt hat (zuletzt vor allem bei seinen Einsätzen mit Alois Nothdurfter und dem Ford-Lotus Cortina). Man kann also ohne Weiteres davon ausgehen, dass diese Zusammenarbeit von Harmonie und Effizienz geprägt sein wird, und auch die technische Meisterleistung von Mechaniker Jumbo hat am Ford Sierra Cosworth ihre Fortsetzung gefunden.

Dieses Erfolgsteam stellt sich also bei der Mühlviertel-Rallye dem Wettbewerb, wobei die Konstellation eine ganz ähnliche sein wird wie bei der Rallye Weiz. Natürlich kommt ein wenig erschwerend hinzu, dass hier schon einige Teilnehmer Vorkenntnisse über die Streckenverhältnisse haben, vor allem die heimischen Stars. Sepp Gruber hingegen kommt als Debütant.

Hier ist aber wiederum eine besondere Qualität des Dauerbrenners aus Tirol hervorzuheben, die er sich vor allem bei seinen vielen Auslandsstarts (Mitropacup,...) angeeignet hat: Nämlich sich schnell auf neue Strecken einzustellen. Und in der Folge auch gegen harte Gegner zu bestehen oder diese zumindest zu fordern.

Einmal mehr ist diesmal der Ausgang ungewiß, die Konkurrenz in der Gruppe H ist unverändert dicht gedrängt. Es kommen laufend neue Fahrer nach, die in sehr vielen Fällen rasch lernen, das Tempo der Spitze mitzugehen, und sehr viel entscheidet sich auch durch die Technik. Mit einer klangvollen Attacke von Sepp Gruber und Christoph Friesenegger ist aber in jedem Fall zu rechnen, die Rallye-Besucher können sich schon jetzt auf eine sehenswerte Vorstellung einstellen.

Denn diese Namen stehen für gesteigerte Action – egal ob auf dem Kofferraumdeckel der Name Escort, Cortina oder Sierra draufsteht...

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