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Proton rüstet für die Monte auf

Das Proton-Werksteam wird bei der Monte mit Per Gunnar Andersson und Chris Atkinson antreten. Zudem bestreitet Alistair McRae die APRC.

Proton hat das Programm für die kommende Saison bekannt gegeben. Mit dem Satria Neo S2000 werden insgesamt zehn Veranstaltungen der Intercontinental-Rallye-Challenge (IRC) bestritten, dazu wird der komplette Kalender der Asian-Pazific-Rallye-Meisterschaft (APRC) gefahren.

Derzeit sind aber alle Augen auf den großen Auftakt in Monte Carlo gerichtet. Neben Stammfahrer Chris Atkinson wird Per-Gunnar Andersson einen Proton pilotieren.

Die Vorbereitungen auf das Jubiläum der berühmten Rallye laufen. Ein neuer Satria Neo wurde aufgebaut, mit dem Andersson und Atkinson bereits in der kommenden Woche in Südfrankreich testen werden.

Proton zählt auf die Erfahrung der Neuverpflichtung, denn der Schwede hat zweimal die Juniorenweltmeisterschaft gewonnen und viele Kilometer für das Suzuki-Werksteam absolviert.

Derzeit ist der 30-Jährige nur für die "Monte" gesetzt, aber mit einer guten Leistung erhofft er sich weitere Auftritte. Bereits dreimal ist Andersson den Klassiker gefahren und hat dabei im Jahr 2008 als Achter sein bestes Resultat erzielt.

Andersson erklärt: "Ich kann die Tests kaum erwarten. Es ist jetzt schon ein paar Jahre her, seit ich zum letzten Mal diese Rallye gefahren bin. Die Bedingungen können schwierig sein, aber wenn man mit den Reifen richtig pokert, kann sich das groß auszahlen."

"Alle Piloten wünschen sich Grip vom Auto, weshalb wir trockene Bedingungen vorziehen, aber wenn viel Schnee liegt, dann ist es fantastisch dort zu fahren", freut sich Andersson auf die Herausforderung.

Und: "Jetzt bin ich einmal mit Proton bei der Monte. Im Anschluss daran werden wir Gespräche über die Zukunft führen. Ich bin sehr glücklich zu einem Team zu stoßen, das eine gute Zukunft in diesem Sport haben wird."

Atkinson gesetzt

Gesetzt ist der Australier Chris Atkinson. "Die Saison in Monte Carlo zu starten ist unglaublich. Für einen Rallyefahrer ist das der traditionelle Ort, um die Saison zu starten. Ich habe mich dort immer gut geschlagen, aber es ist hart", spricht der ehemalige WRC-Pilot sein Podium in der Königsklasse 2008 an.

Und: "Im Januar weiß man nie, was einen in den Alpen in der nächsten Kurve erwartet. Es könnte trockener oder nasser Asphalt sein - Schnee oder Eis. Es ist eine große Herausforderung für die Teams und Fahrer. Der wichtigste Aspekt ist die Reifenwahl."

"Es ist gut, dass der Rest des Jahres bereits organisiert ist. Es gab das Gefühl, dass wir in der APRC die Arbeit nicht erledigt hatten. Wir werden größer, besser und stärker zu einigen der heißesten und härtesten Rallyes der Welt zurückkommen. Ich will meine starken Ergebnisse mit Proton fortsetzen."

Alister McRae als dritter Fahrer

Der dritte Fahrer des asiatischen Teams ist Alister McRae, der die Asien-Meisterschaft fahren wird und auch an ausgewählten IRC-Veranstaltungen teilnehmen wird.

McRae erklärt: "Ich bin sehr glücklich darüber, in dieses Team involviert zu sein. Wir haben in der vergangenen Saison unser Potenzial gezeigt. Da alles zusammenspielt, können wir darauf im kommenden Jahr aufbauen. Die APRC ist für mich das wichtigste Programm. Letzte Saison wurde ich Dritter und ich kann mich hoffentlich um zwei Plätze verbessern."

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