
IRC: Rallye Monte Carlo 2011 | 24.01.2011
Trotz Ausfall: „Es war großartig!“
Petter Solberg fand Geschmack am Peugeot 207 S2000 und würde gerne die eine oder andere IRC-Rallye bestreiten. Teamchef Olivier Quesnel will nichts ausschließen.
Bei der Rallye Monte Carlo feierte Petter Solberg eine Premiere. Der Weltmeister von 2003 ging zum ersten Mal in einem Peugeot 207 S2000 an den Start.
Solberg startete verheißungsvoll, fiel aber am zweiten Tag nach einer misslungenen Reifenwahl von Platz zwei auf Rang sieben zurück.
Kurz vor Ende der Rallye streikte dann die Lichtmaschine des Peugeot, Solberg musste aufgeben.
Der Norweger zog dennoch ein positives Fazit. "Falls ich auf Korsika fahre, hätte ich schon eine sehr gute Vorstellung von der Abstimmung auf trockenem Asphalt", wird Solberg von Autosport zitiert.
Während der Testfahrten vor der Rallye Monte Carlo sei er vor allem im Regen gefahren, deshalb sei sein Auto im Vergleich zu den anderen Peugeot-Piloten immer einen Tick weicher abgestimmt gewesen.
Stellt sich nun die Frage, ob Solberg künftig weitere IRC-Einsätze für Peugeot absolviert? "Ich würde gerne ein paar fahren, aber wir müssen abwarten", sagte der 36-Jährige.
"Es hat viel Spaß gemacht, einfach herzukommen und das Auto zu fahren. Es war großartig, für ein Team zu fahren und sich nur um das Fahren zu kümmern und nicht um das Finanzielle."
Peugeot-Motorsportchef Olivier Quesnel möchte weitere Einsätze gemeinsam mit Solberg nicht ausschließen. "Dies war das erste Mal, dass wir eng zusammengearbeitet haben und ich habe das Gefühl, ihn nun besser zu kennen", sagte der Franzose.
Zwar konzentriere sich Solberg in diesem Jahr hauptsächlich auf die Rallye-Weltmeisterschaft, aber ein weiterer IRC-Start, beispielsweise auf Korsika, wäre dennoch denkbar.