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TV-Zahlen der Rallye-WM steigen

Selbst ohne künstliche Spannung haben in diesem Jahr deutlich mehr Menschen die Rallye-WM im Fernsehen verfolgt als noch im Vorjahr.

Die TV-Zahlen der Rallye-WM haben sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert. 2014 verfolgten deutlich mehr Fans die Rallye-Action vor den Fernsehgeräten. Der WRC-Promoter hat eine Untersuchung von Repucom für die ersten zehn Saisonläufe veröffentlicht. Diese zeigen einen Zuwachs an Zuschauern, aber auch mehr Sendezeit. Die Gesamtzuschauerzahlen bei den ersten zehn Rallyes wuchs um 35 Prozent auf 581,81 Millionen, während sich die Sendezeit um 70 Prozent auf 7.275 Stunden erhöhte.

Die meisten Regionen weltweit verzeichneten ein Zuschauerwachstum. In Mittel- und Südamerika betrug die Wachstumsrate 155 Prozent, während es in Europa 34 Prozent waren. Die Rallye Monte-Carlo hatte mit 86,75 Millionen die meisten Zuseher. Von der Finnland-Rallye wurden weltweit 880 Stunden TV-Material ausgestrahlt, womit von dieser Rallye quantitativ am meisten berichtet wurde.

Die Finnland-Rallye wurde im Vergleich zum Vorjahr von zusätzlichen 30 Millionen Menschen verfolgt, bei der Deutschland-Rallye schauten 22 Millionen Menschen mehr zu und bei der Australien-Rallye waren es 18 Millionen. Für Oliver Ciesla, den Geschäftsführer des WRC-Promoters, sind diese Zahlen ermutigend. "Die zusätzlichen Übertragungsstunden zeigen das Interesse der TV-Anstalten für die von uns produzierten Bilder."

Auch mit den Zuwächsen bei Direktübertragungen zeigte sich Ciesla zufrieden. Showorientierte Prüfungen wie Superspecials oder die PowerStage, die laut ihm stets zu gewohnten Uhrzeiten ausgestrahlt würden, seien sehr willkommen und zögen neue Fans an. Dieser Aussage widerspricht allerdings diametral der Umstand, dass solche Livesendungen in vielen Länder nur im PayTV ausgestrahlt werden.

Gemessen werden bei solchen Erhebungen wohlgemerkt mögliche Sichtkontakte laut Senderreichweiten, unabhängig davon, ob Zuschauer ausführliche Zusammenfassungen oder kurze Ausschnitte, etwa in Kurznachrichtensendungen, zu Gesicht bekommen, und ob dies gezielt oder zufällig erfolgt. Im deutschsprachigen Raum haben in diesem Jahr Sport1, n-tv, ServusTV und der ORF Fernsehbilder der Rallye-WM gezeigt.

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