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Rallye-WM: News

Welchen Weg nimmt die WRC?

Ex-WRC-Promoter David Richards sieht die Zukunftspläne des neuen Promoters mit großer Sorge, er hält nach wie vor daran fest die WM medientauglich zu gestalten.

David Richards gibt zu, dass ihm die Einstellung, mit der die Rallye-Weltmeisterschaft in ein neues Zeitalter geführt werden soll, Kopfzerbrechen bereitet. Richards traf sich vor wenigen Wochen in London mit Oliver Ciesla, Mitglied des neuen WRC-Promoterteams. Nach diesem Treffen äußert sich Richards, der sich früher selbst um die Vermarktung der WRC kümmerte, skeptisch.

"Nach meinem Treffen bin ich alles andere als überzeugt, dass der aktuelle Promoter die richtigen Lösungen für die Weltmeisterschaft parat hat. Ich konnte keine klare Vorstellung dessen erkennen, was getan werden muss. Ich habe ernsthafte Bedenken, was die Zukunft angeht", so Richards.

"Mir kommt es so vor, als würde man sich viel zu sehr mit Randthemen beschäftigen, den Kernthemen aber nicht viel Aufmerksamkeit widmen", spricht Richards auf das bekannte Problem an, dass die WRC von ihrem Wesen her keine Mediensportart ist und daher unter "mangelnder Wahrnehmung" leidet.

Der in München ansässige WRC-Promoter befindet sich derzeit in Jahr zwei seines auf zehn Jahre vereinbarten Vertrags mit der FIA. Der Start in diese Amtszeit gestaltete sich holprig. So wurden Teams und Piloten bei der Rallye Portugal angewiesen, den offiziellen Fernsehcrews der WRC keine Interviews zu geben.

In jüngster Vergangenheit besserte sich das Verhältnis zwischen Promoter und den an der Weltmeisterschaft beteiligten Akteuren, doch die allgemein vorherrschende Meinung ist, dass man sich von Seiten des Promoters sichtbare Fortschritte und mehr Investitionen wünscht.

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